Neue Wasserrutsche macht den Badebetrieb noch attraktiver
Es sind lebhafte Tage für Pascal Henchoz, den Betriebsleiter der Kölliker Badi. Am Samstag, 14. Mai, wird in die neue Saison gestartet. Bis dann gilt es noch allerhand zu erledigen. «Es ist eine sehr interessante, aber auch intensive Zeit», sagt Henchoz. «Die Neuerungen und Umbauten sind teilweise schon abgeschlossen und andernorts sind wir noch mittendrin. In den letzten Jahren sind immer wieder grössere Summen investiert worden, so auch dieses Jahr. Die Kölliker haben ihre Badi gern und sind stolz darauf. An Spitzentagen zählen wir bis 2200 Tagesgäste.»
Das neue Herzstück: die Rutschbahn
Bei einem Rundgang zeigt Henchoz die Neuerungen. «Die Rutschbahn wird das neue Herzstück und die Attraktion unseres Schwimmbades werden. Mit den zwei Grüntönen ist sie auch ein Blickfang.» Die Linienführung der 27,5 Meter langen Rutsche sei praktisch gleich geblieben, sagt er. «Es ist keine Speed-Rutsche, sie soll in erster Linie eine Kinderattraktion sein. Auch kleine Kinder, die schon etwas mutiger sind, dürfen sie alleine benutzen. Natürlich können auch Papi und Mami mitgehen, die Rutschbahn ist für alle da.» Auf ein Ampelsystem habe man bewusst verzichtet. «Die meisten Leute wissen, wie man sich auf einer Rutschbahn verhalten sollte. Die entsprechenden Regeln stehen auf einer Tafel, wir überwachen den Badebetrieb und haben daher auch ein Auge auf das Geschehen bei der Rutsche.» Zudem sei die Rutschbahn sehr übersichtlich. «Wenn man oben am Start steht, sieht man, ob sich unten noch jemand im Auslauf befindet.»
Der Kinderspielplatz wurde komplett neu gebaut. Henchoz: «Der alte Spielplatz hatte diverse Schwachstellen und erfüllte die Sicherheitsnormen nicht mehr. Es gibt nun einen neuen Fallschutz, eine Vogelnestwippe, ein Spinnenkletternetz, einen Sandkasten mit 14 Tonnen Sand, zwei Federwippen und den Fuchsteller. Der gesamte Bereich ist sehr gross und umfasst auch grosszügige Liegewiesen. Der neue Spielplatz ist ganz klar eine Verbesserung für die Kinder, aber auch für die Eltern, weil er nun viel übersichtlicher ist.»
Der Garderobenbereich ist momentan noch das «Sorgenkind» des Badmeisters. «Wir hoffen, dass er rechtzeitig fertig wird. Zwar haben wir alles ausreichend früh bestellt, aber das weltweite Problem des Bestandteil- und Materialmangels spüren wir auch hier.» Dramatisch sei die Situation aber nicht. «Im schlimmsten Fall wird halt ein Teil der Garderobe noch im ursprünglichen Zustand sein. Dann montieren wir dort die neuen Trennwände erst nach der Saison.» Keine Lieferprobleme gibt es bei der Neubestuhlung des Restaurants: «Die Stühle werden bald geliefert. Zusätzliche Plätze haben wir nicht geschaffen, der Restaurantbereich ist genügend gross.»
Viel Vorfreude bei Henchoz und dem 15-köpfigen Team
Henchoz arbeitet seit 2018 in der Kölliker Badi, vorher war er mehrere Jahre in Bad Zurzach tätig. Er mag seinen Job sehr: «Ich bin draussen, darf an einem sehr schönen Platz arbeiten und habe viel Kontakt mit Menschen. Zudem ist meine Arbeit sehr vielfältig.» Henchoz’ Team besteht aus etwa 13 bis 15 Personen (Gesamtbesetzung), wobei nie alle gleichzeitig im Einsatz sind, weil das vom Wetter abhängig ist. «Wir alle freuen uns auf die neue Saison und hoffen auf einen tollen Sommer mit vielen begeisterten Gästen.»