Zum Artikel «Woogbrauer geben ihren grossen Traum auf». Ausgabe vom 3. Mai.

Es ist höchst bedauernswert wenn ein Traum platzt, nach einem fremden Schuldigen zu suchen. Der Verein unterlässt es nicht, einen Seitenhieb auf unsere Gemeindebehörde abzufeuern. Um erfolgreich zu sein, benötigt jedes Unternehmen neben Fachwissen viel Erfahrung. Leider waren beide Tatsachen für den Verein Fremdwörter.

Als Gastgeber in einem Ausflugsrestaurant gab ich dem «Woogbier» mehr als eine Chance. Leider wurden meine Gäste und ich immer und immer wieder enttäuscht. Die Qualität des Bieres wurde vom «Vermarkter» auch immer wieder herunter gespielt. Nicht nur das, sondern mein Gaumen- und mein Geschmacksempfinden wurden in Frage gestellt. Überschäumen beim Öffnen der Flasche oder der Geruch nach Woogwasser der 60er-Jahre, interessierten nicht.

Nun ist dieser Traum geplatzt und niemand wird dieses Bier vermissen.

Jürg Mosimann, Aarburg