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Frau (55) in Obermumpf tot in Badezimmer gefunden – Ehemann verhaftet

In Obermumpf ist eine Frau tot aufgefunden worden. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Tötungsdelikt aus. Deshalb ist der Ehemann verhaftet worden.

Bei seinen Nachbarn ruft ein Mann spätabends um Hilfe. Seine Ehefrau liege regungslos im Badezimmer der gemeinsamen Wohnung. Kurz darauf geht bei der Kantonalen Notrufzentrale ein entsprechender Anruf ein. Es ist der 12. März. Zwei Tage zuvor hatte sich in Vogelsang bereits ein Tötungsdelikt ereignet.

Während die Rettungskräfte nach Obermumpf ausrücken, wird versucht, die Frau zu reanimieren. Das gelingt nicht. So schreibt das die Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau in einer Mitteilung. Auch die Rettungskräfte schaffen es nicht, die Frau noch zu retten, obwohl sie die Reanimationsmassnahmen vor Ort sofort fortführen. Die 55-jährige Schweizerin stirbt in der Nacht vom Mittwoch.

«Aufgrund der Situation hätten die Strafverfolgungsbehörden detaillierte Untersuchungen vor Ort sowie rechtsmedizinische Abklärungen bei der Verstorbenen angeordnet», sagt Adrian Schuler, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau.

60-Jähriger bereits in Untersuchungshaft

Erste Ergebnisse dieser Ermittlungen deuten nun auf ein Delikt hin, schreibt die Staatsanwaltschaft weiter. Aufgrund dieser Erkenntnisse sei dann der 60-jährige Ehemann, ebenfalls Schweizer, festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft hat eine dreimonatige Untersuchungshaft beantragt. Diese ist bewilligt worden. Auf Nachfrage sagt Schuler: «Mehr können wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.»

Die genauen Umstände seien indes noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen, heisst es in der Mitteilung. Die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg und die Kantonspolizei Aargau führen diese Ermittlungen gemeinsam. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung für den Beschuldigten. (cri)

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