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Oldtimer Grandprix Safenwil: Es duftet nach Leder, Benzin und Holz

Zum dritten Mal brachen im Rahmen des Oldtimer Grandprix Safenwil auf Hochglanz polierte alte Autos zu drei Sternfahrten auf.

Es duftet herrlich nach echtem Leder und Walnussholz. Die Armaturen sehen aus wie im Cockpit eines alten Flugzeugs, die liebevollen Details und das Gesamtbild lassen nicht nur nostalgische Gefühle aufkommen. Im Jaguar MK2 aus dem Jahr 1963 fühlt sich der Passagier fast wie im Wohnzimmer mit Cheminée-Atmosphäre. Der Oldtimer gehört Jean-François Raoult. Er ist der Guide für die Sternfahrt «Entdeckung Mittelalter Zofingen» und führt den Corso an, der am Samstag vom Classic Car Center in Safenwil via Wittwil, Reitnau und Bottenwil nach Zofingen führt.

Unterwegs erzählt der Guide, dass er den Wagen bereits seit 30 Jahren habe. Der Jaguar war damals weltweit die schnellste viertürige Limousine mit 210 PS – und in der Unterwelt und bei der Polizei sehr beliebt. «Die Aargauer Autobahnpolizei hatte fünf Stück in ihrem Besitz», erzählt Raoult, während er im Rückspiegel kontrolliert, ob die rund 15 Fahrer des Corso noch folgen. Der 6-Zylinder-Motor läuft gleichmässig wie ein Uhrwerk und erzeugt wohlige Vibrationen im Fussraum.

Unterwegs auf der Bottenwilerstrasse Richtung Zofingen.
Bild: Patrick Lüthi

In Zofingen angekommen, parken die Oldtimer auf dem Thutplatz und sorgen für begeisterte Passanten. Die lassen es sich nicht nehmen, den einen oder anderen genaueren Blick auf die Veteranen zu werfen. Zeit dafür blieb ihnen genug. Denn die Teilnehmer der Sternfahrt kommen in den Genuss einer Stadtführung mit anschliessendem Apéro, bevor der Weg zurück nach Safenwil angetreten wird.

Bei der Emil Frey AG treffen am Nachmittag alle Teilnehmer der drei Sternfahrten plus jene der Fuchsschwanz-Trophy wieder aufeinander. Auf dem Gelände werden die bekannten und beliebten Rundfahrten auf dem Parcours durchgeführt.

Der Oldtimer Grandprix Safenwil ist seit Jahren ein beliebter Treffpunkt für die Fans und Besitzer von Classic Cars. Das bunte Rahmenprogramm bot für jeden etwas, das Museum war natürlich geöffnet. Die derzeitige Sonderausstellung «James Bond, die Schweiz und die Autolust der 60er-Jahre» sorgte zusätzlich noch für viele Highlights.

Kurz vor dem Start gab es ein kurzes Briefing.
Bild: Regina Lüthi