Papa Moll zu Gast an der Gwärbi Oftringen
Ein Donnergrollen und ein Paukenschlag machten den Auftakt zur Oftringer Gewerbeausstellung. Das Donnergrollen kam damals von Ernst «Aschi» Steiner. Er forderte an der Generalversammlung des Gewerbevereins 2023, dass sich das Oftringer Gewerbe endlich wieder zeigen solle – und zwar an einer Gwärbi im Herbst 2024. Der Paukenschlag: Die Mitglieder stimmten dem Antrag zu. Die Herausforderung: Die Vorbereitungszeit bewegte sich mit rund 1 ½ Jahren im üblichen Rahmen, ein schlagkräftiges Organisationskomitee stand aber nicht bereit. Keine einfache Aufgabe, die auf Matthias Frei wartete. Erschwerend kam für Frei hinzu, dass sechs OK-Mitglieder nach der letzten Gwärbi 2019 ihren Rücktritt erklärt hatten.
Das ist heute Schnee von gestern. «Die Vorbereitungen sind zügig und weitgehend problemlos verlaufen», betonen Matthias Frei und Beat Läubli, die beiden Co-Präsidenten des Gwärbi-OK. Sie konnten mit Jürg Hunziker (Planung/Infrastruktur), Urania Balatoni (Tombola), Laszlo Balatoni (Finanzen), Tim Läubli (Verkehr/Sicherheit), Jacqueline Gut (Werbung/Marketing), Pascal Buri (Strom/Entsorgung), Ernst Steiner (Gastgemeinde/Unterhaltung), Michael Leu (Bau) und Sonja Lehmann (Sekretariat) ein gut harmonierendes OK um sich scharen, in dem sowohl «alte Hasen» als auch Newcomer am gleichen Strick zogen.
Über 3000 Quadratmeter Ausstellungsfläche
Auch die Resonanz auf die Ausschreibung war – nach kleinen Anlaufschwierigkeiten – sehr gut. 85 Aussteller präsentieren am Wochenende ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer Ausstellungsfläche von über 3000 Quadratmetern. «Damit sind wir sehr zufrieden», sagt Frei, bewege sich doch die verkaufte Fläche in ähnlichem Rahmen wie bei der letzten Gwärbi. Von A bis Z sind praktisch sämtliche Anbieter und Dienstleister der Region anwesend.
Besonders dankbar ist das OK den zahlreichen Sponsoren, welche die Finanzierung und Durchführung einer Gewerbeausstellung mit ihrem grosszügigen Engagement sehr erleichtern. Dazu gehören auch die Behörden. «Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist – wie immer – eins a», betont Läubli.
Bad Zurzach als attraktive Gastregion
So nah – und doch eher unbekannt. Mit Bad Zurzach als Gastdestination kommt es in Oftringen zum Aufeinandertreffen zweier Randregionen des Kantons. Dabei kommen die Gäste aus dem nordöstlichen Zipfel des Aargaus alles andere als mit leeren Händen in den «Wilden Westen» des Kantons. «Therme, Amazonas, Papa Moll» – unter diesem Motto präsentiert Bad Zurzach an seinem Stand eine Region, die vieles zu bieten hat. Das beginnt bei der Therme Bad Zurzach, welche ein unvergleichliches Wellness-Erlebnis bietet, und geht weiter über den landschaftlich wunderbaren Abschnitt des Hochrheins, der auch als «Amazonas der Schweiz» bezeichnet wird und unzählige herrliche Wandermöglichkeiten bietet. Praktisch mit der Eröffnung der Gwärbi wurde die neue Papa-Moll-Wasserwelt im Bad Zurzach eröffnet, die spritzig-sprudelnde Attraktionen für die ganze Familie bietet.
Damit nicht genug von Papa Moll: In Zurzach gibt es gerade für die kleineren Gäste zwei Papa-Moll-Erlebniswege. Kurz und gut: Bad Zurzach ist auf jeden Fall eine Reise wert. Dass die Region auch kulinarisch allerhand zu bieten hat, wird einem spätestens beim Besuch im Restaurant klar, welches die Gastregion an der Gwärbi betreibt.
Grosse Tombola mit vier Hauptpreisen
Vollgas hat Urania Balatoni gegeben, die die Tombolapreise zusammengetragen hat. Vier Hauptpreise, die am Sonntag um 16.30 Uhr in der Halle 3 verlost werden, sowie unzählige attraktive Sofortpreise hat das Vorstandsmitglied des Gewerbevereins organisieren können. Allein die vier Hauptpreise – ein Grossbild-TV, ein Bewegungssessel mit Hocker, ein E-Bike sowie eine Verschnaufpause im Parkhotel Bad Zurzach – haben einen Gegenwert von insgesamt 14 500 Franken. Dazu kommen mehr als 350 Soforttreffer. Darunter beispielsweise drei Gutscheine für Übernachtungen in der Gastregion oder zehn Gutscheine für ein Dreimonatsabo in einem Fitnesscenter.
«Das Hauptaugenmerk der Besucherinnen und Besucher soll unseren Ausstellern gehören», sagt Läubli, deshalb gebe es auch keine Unterhaltungsmusik in den Restaurants. Ausnahme sind die beiden Show-Blocks der einheimischen Corner Band am Sonntag um die Mittagszeit. Doch auch mit wenig Musik gibt es viele zusätzliche Attraktionen. So sind alle Blaulichtorganisationen vor Ort – beim Bevölkerungsschutz Zofingen kann man sich als «Feuerlöscher» betätigen. Zumindest virtuell im Feuerlösch-Simulator. Auf dem aufblasbaren Schwingplatz können sich am Samstagnachmittag vor allem Jugendliche einmal im Schwingen ausprobieren. Natürlich unter kundiger Anleitung von Schwingern und Jungschwingern des Schwingklubs Zofingen. Zudem bringt auch die Gastregion diverse Aktivitäten für kleine und grössere Gäste mit nach Oftringen.
Gastronomisch spielt die Gwärbi ebenfalls in der ersten Klasse mit. Das Angebot ist äusserst vielfältig: Fleischliebhaber kommen ebenso auf ihre Kosten wie Vegetarier – und eine süsse Pause bei «Brönnter Creme», Panna cotta oder «Schlaber-Creme» aus dem Zurzibiet muss wohl jede Besucherin und jeder Besucher nach dem Rundgang einlegen. «Denn es gibt an der Gwärbi wirklich viel zu sehen und zu erleben», sagt Frei, «zudem ist es auch eine gute Möglichkeit, Leute zu treffen».
Öffnungszeiten Gwärbi24
Ausstellung
Freitag, 18 bis 22 Uhr
Samstag, 10 bis 22 Uhr
Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Restaurants
Freitag, 18 – 24 Uhr
Samstag, 10 – 24 Uhr
Sonntag, 10 – 19 Uhr
Bar
Freitag, 18 – 02 Uhr
Samstag, 10 – 02 Uhr
Sonntag, 10 – 17 Uhr