SP-Fraktionspräsident Roger Nordmann gibt sein Amt ab – für die PUK
Die Übernahme der CS durch die UBS beschäftigt die Politik weiterhin. Je sieben Mitglieder aus dem National- und Ständerat sollen die Vorgänge aufarbeiten, die am 19. März in die Notfusion der CS mit der UBS mündeten. Sie bilden eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK), welche insbesondere die Rolle von Bundesrat und Bundesverwaltung untersuchen soll.
Am Dienstag haben nun die ersten Parteien bekannt gegeben, welche Fraktionsmitglieder sie für die PUK nominieren. Aufhorchen lässt eine Personalie bei den Sozialdemokraten. Wie es in einer Mitteilung der Partei heisst, tritt Roger Nordmann als Fraktionspräsident zurück, um die SP in der PUK vertreten zu können und diese Aufgabe «gewissenhaft wahrnehmen zu können». Wer seine Nachfolge antritt, ist noch nicht bekannt. Die SP-Fraktion werde am 1. September ein neues Präsidium wählen.
Vize-Fraktionspräsidentin Nadine Masshardt betonte am Dienstagnachmittag vor den Medien, dass Roger Nordmann über jahrelange parlamentarische Erfahrung verfüge. Sie stellt auch in Aussicht, dass Nordmann die PUK präsidieren könnte. (chi)