Peter Hossli im ZT-Talk: «Wäre ich nicht Reporter geworden, wäre ich jetzt auf dem Arbeitsamt»
Peter Hossli (49) wuchs im Kanton Aargau auf und studierte in Zürich Geschichte, Filmwissenschaften und Publizistik. 1995 heuerte er beim Nachrichtenmagazin «Facts» an. 1998 wanderte er nach New York aus und war dort während über elf Jahren als Korrespondent für diverse Schweizer und deutsche Medien tätig. 2009 kehrte er mit seiner Frau und den Töchtern Yuki und Vera in die Schweiz zurück, zunächst als Reporter für das Magazin des «SonntagsBlick», danach als Chefredaktor eines iPad-Magazins und ab 2011 als Chefautor der «Blick»-Gruppe. Seit Oktober 2017 ist er freier Autor, seit letztem Herbst arbeitet er unter anderem für den «Club» von SRF. Hossli kennt Zofingen gut: Er ist regelmässig Referent an der Ringier-Journalistenschule. Letztes Jahr goss er seine Erfahrungen als Reporter zwischen zwei Buchdeckel: Er publizierte seine Memoiren unter dem Titel «Die erste Miete ging an die Mafia.»
Diese Woche war er Gast im ZT-Studio und sprach unter anderem über die Frage, ob junge Journalisten den Kern ihres Handwerks, das Recherchieren vor Ort, noch zur Genüge lernen, über die Frage, ob die Medien besser oder schlechter geworden sind, über den Fall Relotius und darüber, warum er den US-Präsidenten Donald Trump in seinem Buch als «Droge» bezeichnet.