Pjeter Cubi ist nicht mehr Trainer des FC Kölliken – Nachfolger wird gesucht
«Nach dem enttäuschenden Verlauf der Rückrunde hat der FC Kölliken entschieden, die Zusammenarbeit mit Trainer Pjeter Cubi per sofort zu beenden», liess der Verein am Dienstagabend per Medienmitteilung verlauten. Sieben der zehn Partien seit Anfang März verloren die Kölliker. Daneben gab es zwei Remis und einen Sieg. Der FCK liegt fünf Runden vor Schluss auf dem drittletzten Platz und hat auf den rettenden 11. Rang oberhalb des Strichs 14 Punkte Rückstand. Der Abstieg in die 3. Liga dürfte in einer der nächsten Runden besiegelt werden. «Es ist zwar enttäuschend, aber wir müssen einsehen, dass wir nächstes Jahr nicht mehr in der 2. Liga sein werden. Man kann das aber auch als Chance für einen Neuanfang sehen», meinte Köllikens Sportchef Marco Werthmüller nach der 1:4-Niederlage letzten Samstag gegen das Tabellenschlusslicht Gränichen.
Diesen «Neuanfang» leitet der Verein nun bereits ein. Die sportliche Leitung des Vereins sei bestrebt, auf der Trainerposition in den nächsten Wochen eine Nachfolgelösung für die neue Saison zu präsentieren, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Bis Ende Saison übernehmen der bisherige Assistenztrainer Bozo Predojevic und Pal Qeta das Kommando an der Seitenlinie. Wie viel das Duo mit dem Kader, das zuletzt durch Verletzungen und Abwesenheiten arg geschmälert war, noch ausrichten kann, wird sich zeigen.
Cubi hatte im November 2020 nach dem Rücktritt von Marco Wüst das Traineramt beim FCK übernommen. Bekannt war er im Verein damals bereits, er hatte sich in einer sportlich schwierigen Situation im Winter 2016 bereit erklärt, als Spieler der Mannschaft zu helfen und trug einiges dazu bei, den Abstieg zu verhindern. Übergangsweise übernahm der langjährige 1.-Liga-Spieler damals auch das Traineramt der 2. Mannschaft des FC Kölliken. Zwischenzeitlich war er Trainerassistent beim FC Wohlen. Abschliessend dankt der FC Kölliken im Communiqué vom Dienstagabend Pjeter Cubi für den Einsatz fürs Fanionteam und wünscht ihm für seine private sowie sportliche Zukunft nur das Beste.