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Aufregung im Bundeshaus: Wie weiter nach Amherd, Cassis und Parmelin?

Die Karrieren der Bundesräte Viola Amherd, Ignazio Cassis und Guy Parmelin neigen sich dem Ende zu. Die SVP fordert, dass Amherd schon jetzt zurücktritt. Derweil bringen sich die Parteichefs Gerhard Pfister und Thierry Burkart als künftige Bundesräte ins Spiel. Warum gerade jetzt? Und wer wird in der Regierung am meisten fehlen?

Am Samstag hat die SVP-Elite den Rücktritt von Mitte-Bundesrätin und Verteidigungsministerin Viola Amherd gefordert. Sie habe ihr Departement nicht im Griff und verfolge eine Annäherung ans Militärbündnis Nato, so die Kritik. Die Rücktrittsforderung einer Bundesratspartei gegen eine Bundesrätin einer anderen Partei ist ein Tabubruch.

Und am Sonntag dann gab Thierry Burkart bekannt, dass er spätestens 2027 als FDP-Präsident zurücktreten werde. Er will 2029 Ständeratspräsident werden, was sich nicht mit dem FDP-Präsidium verträgt. Eine so frühe Rücktrittsankündigung ist ungewöhnlich.

Auf den ersten Blick haben die beiden Episoden nichts miteinander zu tun. Auf den zweiten Blick zeigt sich: eben doch! Denn im Bundesrat steht bald ein grösseres Sesselrücken bevor. Die Karrieren von Viola Amherd, Ignazio Cassis und Guy Parmelin neigen sich ihrem Ende entgegen.

Im Bundeshaus sorgt das für Aufregung und parteitaktische Manöver. Wer könnte profitieren? Und wer droht zu verlieren beim grossen Sesselrücken im Bundesrat? Ein Gespräch mit Autor und Blattmacher Francesco Benini.

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