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Kurt Pelda im Visier: «15 Jahre Sibirien würde ich nicht überleben»

Der russische Geheimdienst hat ein Strafverfahren gegen Kurt Pelda, den Kriegsreporter von CH Media, eröffnet. Die angedrohten fünf Jahre Haft wären nur der Anfang, sagt er. Die Schweizer Regierung bleibt weiterhin untätig.

Im Rahmen seiner Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine hat der Journalist Kurt Pelda in den letzten Monaten auch aus der Region Kursk berichtet. Kursk wurde von der Ukraine besetzt. Für Russland steht fest: Pelda hat unerlaubt russisches Territorium betreten. Deshalb hat Russland ein Strafverfahren gegen den Schweizer Journalisten eröffnet. Bei einer Verurteilung drohen ihm mehrere Jahre Haft, je nachdem, welche Taten ihm von russischer Seite noch angehängt werden können.

«Im schlimmsten Fall können mir die Russen Unterstützung zum Terrorismus unterstellen», sagt Kurt Pelda, Kriegsreporter bei CH Media. Derweil habe er Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen und bewege sich vorsichtiger durch den Alltag. «Diese Massnahmen betreffen nicht nur mich, sondern auch meine Kinder.»

Wie geht Kurt Pelda mit dieser Ausnahmesituation um? Warum nennt er die Schweizer Regierung «Hasenfüsse»? Und zu welchen Einschränkungen führt dieses Strafverfahren?

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