
Zwei Jahre nach dem CS-Crash: Was wurde aus den Bundesmilliarden? Und wie geht es weiter mit der Monsterbank UBS?
Der 19. März 2023 war ein trüber Sonntag in Bern. Ein Sonntag, der in die Geschichte eingehen sollte: In einer Feuerwehrübung übernahm die UBS die heruntergewirtschaftete Credit Suisse. Dies unter dem Kommando von Finanzministerin Karin-Keller Sutter am Sitz des Finanzdepartements, dem Bernerhof beim Bundeshaus.
Der Bund ging damals mit einer Garantie von 9 Milliarden Franken selber ins Risiko, die Nationalbank gewährte Liquiditätshilfen im Umfang bis zu 250 Milliarden Franken. Mit der Übernahme wurde die UBS zur alleinigen Grossbank in der Schweiz. Einer «Monsterbank», wie sie manche bezeichnen, die «too big to fail» ist, und bei einem Untergang dem ganzen Land einen gewaltigen Schaden beifügen könnte.
Das Parlament berief eine Untersuchungskommission ein, eine PUK, die den CS-Untergang aufarbeitete und politische Konsequenzen vorschlug. Am Dienstag hat der Nationalrat über den PUK-Bericht diskutiert – kurz nachdem die UBS den Lohn von CEO Sergio Ermotti bekannt gegeben hat: 14,9 Millionen Franken fürs Jahr 2024.
Im Podcast «Hinter der Schlagzeile» blickt Florence Vuichard, Wirtschaftschefin von CH Media, zurück auf das CS-Ende, die Debatte im Nationalrat – und sie sagt, welche Lehren aus der Krise gezogen werden.
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