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«So geht man nicht mit einem 40,1-Millionen-Bauwerk um»: Neue Aarauer Aarebrücke von Vandalen heimgesucht

Schmierereien mitten auf der Brücke lassen Passanten empört zurück – und auch der Projektleiter ist enttäuscht. 

Die Empörung war gross unter den Passanten, die am Sonntag auf der Hilfsbrücke über der Aare standen und zur nigelnagelneuen Kettenbrücke – oder: zum Pont Neuf – hinüber blickten. Da hatten irgendwelche Vandalen über Nacht mit schwarzer Sprayfarbe Schriftzüge angebracht. Nicht einmal Graffitikunst, sondern Schmierereien. Auch Roberto Scappaticci, als Projektleiter beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt für den Bau der Brücke zuständig, ist empört: «So geht man nicht mit einem 40,1-Millionen-Bauwerk um», findet er. «Ich hatte die Hoffnung, dass ein so schönes Bauwerk nicht sofort Ziel von Vandalen wird. Es ist einfach schade.» Eine Anzeige werde geprüft – allerdings gegen unbekannt. Es gibt eine Webcam auf dem Bauturm am Aareufer, aber die ist nicht als Überwachungskamera gedacht. Man werde trotzdem prüfen, ob darauf jemand zu erkennen sei, so Scappaticci.

Am Montagmittag war eine Spezialfirma im Einsatz, um die Schmierereien zu entfernen. 
Katja Schlegel

Glücklicherweise ist die Brücke mit einem Graffitischutz-Film überzogen. Dank dieser Haut lassen sich Graffiti einfach abwaschen, sogar ohne Chemie. Das wurde am Montagmittag durch eine Spezialfirma erledigt.

Nach der Putzerei.
Nadja Rohner

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