
Arme reiche Superstars? Wenn Promis plötzlich pleitegehen
Diese Woche gab es wieder mal ein Lebenszeichen von Harry und Meghan. Seit ihrem Ausbruch aus dem Königshaus hörte man wenig von den selbst ernannten royalen Rebellen. Und genau das ist der Punkt der neuen Doku mit dem leicht melodramatischen Titel «ZDF Royal: Harry – der verlorene Prinz». Darin steht nicht zum x-ten Mal die Dreckwäsche der Royals im Fokus, sondern das Sparkässeli der zwei Ausgestossenen. Und das ist angeblich nicht mehr ganz so voll.
Nachdem sie alles zum Königshaus ausgeplaudert haben, rennt ihnen bei ihren eigenen Projekten angeblich niemand so richtig die Bude ein. Nicht mal, wenn Meghan auf Hausfrau macht und ihre eigene Konfi verkauft. Wer hätte das gedacht?
Deshalb nagen die beiden aber nicht am Hungertuch. Schliesslich haben sie mit ihrerNetflix-Doku, dem Podcast undBuchMillionen verdient, mit denen wir Normalos problemlos bis ans Lebensende Däumchen drehen könnten. Doch die Ex-Hoheiten leben halt noch immer einen standesgemässen Livestyle, der nicht ganz günstig ist.
Und jetzt haben sie offenbar ein Problem, das in Hollywood so einige haben, wenn die 15 Minuten im Rampenlicht um sind: Plötzlich muss man «chrampfen». So wie zum Beispiel Schauspieler James Van Der Beek.

Bild: Keystone
Auch seine Finanzen waren diese Woche Thema – wenn auch weitaus tragischer: Vor knapp 20 Jahren wurde er mit der Serie «Dawson’s Creek» berühmt. Jetzt hat der sechsfache Vater Darmkrebs und muss Andenken aus seiner Hollywood-Karriere verkaufen, um sich die Behandlung leisten zu können. Klingt absurd! Doch anders als manche Serien-Kollegen konnte er nach der letzten Staffel nichts mehr gross reissen. Er blieb berühmt, aber nicht unbedingt reich.
Ähnlich wie einige andere Promis, die nach dem Hype auf dem harten Boden der Realität landen. «Harry Potter»-Star Tom Felton spielt heute noch Bösewicht Draco – nicht mehr im Kino, sondern auf Conventions und Tiktok.

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Auch «Twilight»-Werwolf Taylor Lautner stieg auf der Karriereleiter nicht ganz so hoch wie gedacht und versucht heute noch aus seiner 12 Jahre alten Filmrolle zu schöpfen. Denn es gilt: Um jeden Preis im Gespräch bleiben. Nur so funktioniert der Job als Promi. Wer seine Einnahmequelle verliert, steht schnell auf der Strasse.

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So wie Jacob Elordi. Der Schauspieler wurde mit dem Netflix-Film «The Kissing Booth» praktisch über Nacht zum internationalen Frauenschwarm. Doch weil danach eine Durststrecke folgte, musste er in seinem Auto wohnen, bis die nächste Rolle und damit der nächste Gehaltsscheck kam.

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Natürlich gibt es Stars, die sich dumm und dämlich verdienen. Darum haben wir auch nicht gross Mitleid, wenn sich ein Promi beschwert. «Oje, armes reiches Jammerifüdli», hiess es auch, als Schauspielerin Sydney Sweeney in einem Interview erzählte, sie würde gerne Mutter werden, aber könne es sich finanziell nicht leisten, einfach mal sechs Monate freizunehmen. Prompt kam der Shitstorm: «Heul doch in deinem Privatjet! Niemand mit einem normalen Job kann das!» Doch müsste es für einen Promi nicht möglich sein? Die sind doch steinreich und leben den Traum. Aber eben nicht alle.

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Will Smith, der nach seinem ersten Erfolg als Rapper in den 80er-Jahren finanziell abstürzte, meinte einst: «Berühmt und pleite zu sein, ist eine grauenhafte Mischung. Die Leute erkennen dich immer noch, aber sie erkennen dich plötzlich, während du neben ihnen im Bus sitzt.»