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Martin Sellner darf nicht in die Schweiz – Fedpol verhängt Einreisesperre

Martin Sellner gilt als einer der führenden Köpfe der identitären Bewegung in Europa. In einer Woche wollte er einen Vortrag in Zürich halten. Nun verbietet ihm die Bundespolizei die Einreise.

Martin Sellner darf nicht in die Schweiz einreisen. Das hat die Bundespolizei (fedpol) am Freitag per Bundesblatt kommuniziert. Gegen den österreichischen Politaktivisten vom rechten Rand wurde eine Einreisesperre verhängt. Er darf das schweizerische und liechtensteinische Gebiet nicht mehr betreten. Die Verfügung gilt ab sofort und ist bis am 27. Oktober befristet.

Sellner, führender Kopf der identitären Bewegung Europas, sollte am 19. Oktober im Kanton Zürich auf Einladung der rechtsextremen Jungen Tat einen Vortrag halten. Dabei geht es um Remigration, also der Rückführung von Ausländerinnen und Ausländer. Auch solche mit Bleiberecht. Sellner ist einer der führenden Denker hinter diesem Kampfbegriff der Neuen Rechten.

Unterstützung von Elon Musk

Bereits im vergangenen März wollte Sellner dazu einen Vortrag in der Schweiz halten. Der Anlass im Kanton Aargau wurde aber von der Polizei aufgelöst und Sellner wurde abgeführt – mit Verweis auf die öffentliche Sicherheit.

Der Vorfall sorgt weltweit für Schlagzeilen. Sogar Tesla-Gründer Elon Musk äusserte sich auf seiner Social-Media-Plattform X dazu. «Ist das legal?», antwortete Musk auf einen Beitrag Sellners. Dieser hatte von einem «Pushback» durch die Aargauer Kantonspolizei berichtet und nannte die Aktion eine «Schande für die Schweizer Demokratie».

Das nun verfügte Einreiseverbot gegen Sellner erfolgt auf Antrag der Zürcher Behörden.

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