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Zwei Wochen nach dem Velounfall: Jetzt ist klar, ob Martina Bircher operiert werden muss

Eine vereiste Brücke auf dem Weg zum Bahnhof wurde der neuen Bildungsdirektorin am ersten offiziellen Arbeitstag zum Verhängnis. Martina Bircher stürzte mit dem E-Bike und zog sich am linken Fuss einen Trümmerbruch zu. Der Operationsentscheid wurde vertagt.

Die ehemalige SVP-Nationalrätin Martina Bircher hatte keinen einfachen Einstieg in ihr neues Amt als Aargauer Regierungsrätin. Ende 2024 hatte ihr SVP-Regierungsrat Alex Hürzeler die Schlüssel zum Bildungsdepartement übergeben. Als die 40-Jährige am 6. Januar ihren ersten offiziellen Arbeitstag hatte, stürzte sie mit ihrem E-Bike in Aarburg auf dem Weg zum Bahnhof auf einer vereisten Brücke.

«Ich hatte keine Chance, die Balance zu halten, alles wurde schwarz, und ich schlug mit den Zähnen am Boden auf», schilderte sie den Unfall. Bircher verletzte sich im Gesicht und am linken Fuss. Die Ambulanz brachte sie ins Kantonsspital Aarau. Dort wurde die Politikerin im Gesicht mit mehreren Stichen genäht, und die Ärzte stellten ausserdem einen Trümmerbruch am grossen Zeh fest.

Ob eine Operation nötig sein werde, werde sich erst nach zehn Tagen, wenn der Zeh nochmals geröntgt wird, sagte sie damals. Jetzt kann Martina Bircher aufatmen. Auf Nachfrage sagt sie: «Der gebrochene Zeh wächst zusammen.» Eine Operation brauche es nicht und mit den Schmerzen gehe es.

Sie müsse einfach den speziellen Fussschutz noch vier Wochen tragen. Die SVP-Politiker nahm ihre Arbeit noch am Unfalltag auf und vertrat die ersten Geschäfte auch schon im Grossen Rat. Für den Arbeitsweg setzte sie nach dem Unfall auf das Angebot der Staatskarosse mit eigenem Chauffeur.