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Regionales Entwicklungskonzept: Die Massnahmen stehen fest

Das Projekt «Regionales Entwicklungskonzept» steht kurz vor dem Abschluss, wie zofingenregio in einer Medienmitteilung schreibt. Kürzlich hätten Vertreterinnen und Vertreter der 16 beteiligten Gemeinden Massnahmen diskutiert und entwickelt, mit denen die bereits vorher gemeinsam festgelegten Handlungsleitsätze umgesetzt werden sollen. Zu den Massnahmen sei eine Vernehmlassung bei den Gemeinden durchgeführt worden. Dabei habe sich die grosse Mehrheit der Gemeinden positiv zu dem Massnahmenkatalog geäussert, der insgesamt 54 sowohl kommunale als auch regionale Massnahmen enthält.

Jährliche Regionalkonferenz für die Mitgliedsgemeinden

Weiter schreibt zofingenregio in der Mitteilung: Im Zentrum der regionalen Massnahmen stehen die jährliche Organisation einer Regionalkonferenz für die Mitgliedsgemeinden durch den Regionalverband sowie die Sensibilisierung für eine qualitätsvolle Siedlungsentwicklung durch fachliche Beratung und das Zurverfügungstellen von Best Practice-Beispielen. «Eine Haupterkenntnis aus dem Projekt ist, dass der Austausch zwischen allen Gemeinden der Region extrem wichtig ist», meint Christiane Guyer, Präsidentin des Regionalverbands zofingenregio. «Den Schwung aus dieser Erkenntnis wollen wir nun mitnehmen und einmal jährlich eine Regionalkonferenz organisieren, um uns gegenseitig über relevante Themen zu informieren und gemeinsame Projekte zu koordinieren.»

Siedlungsräume qualitativ hochwertig entwickeln

Des Weiteren hat es sich die Region zum Ziel gesetzt, zukünftig auf eine qualitativ hochwertige Entwicklung der Siedlungsräume zu achten. «Dazu wollen wir ein gemeinsames Verständnis für Siedlungsqualität entwickeln – bei den Bauten, den Freiräumen, den öffentlichen Räumen und Plätzen sowie den Verkehrsräumen», erklärt Christiane Guyer. Vorhandene Gebäude sollen, wann immer möglich und sinnvoll, erhalten und umgenutzt, Ortsplanungen und das Bauen auf die Klimaveränderungen ausgerichtet werden. Zudem sollen Angebote und Orte geschaffen und gefördert werden, die als Treffpunkte dienen und spontane Begegnungen von unterschiedlichen Bevölkerungs- und Altersgruppen ermöglichen.

zofingenregio will ausserdem ein regionales Gesamtverkehrskonzept erarbeiten, um das zukünftige Verkehrsaufkommen zu bewältigen, die Erreichbarkeit sicherzustellen und nachhaltige Mobilitätsformen zu fördern. Angestrebt wird auch eine Kreislaufwirtschaft: Produkte, Materialien und Ressourcen sollen so lange wie möglich (wieder-)verwendet, Abfall möglichst vermieden, bestmöglich reduziert und sofern möglich wiederverwendet werden.

Feierlicher Projektabschluss am 21. Februar 2024

«Aus einigen wenigen Gemeinden haben wir im Rahmen der Vernehmlassung nun noch Vorschläge für Anpassungen an manchen Massnahmen bekommen», berichtet Tobias Vogel, Regionalplaner zofingenregio. «Diese werden wir gemeinsam mit den Gemeinden anschauen und gegebenenfalls einarbeiten.»

Das regionale Entwicklungskonzept enthält Handlungsleitsätze und Massnahmen in den The-menfeldern Zusammenarbeit, Bevölkerung und Gesellschaft, Siedlung, Natur und Landschaft, Mobilität sowie Ver- und Entsorgung. Es ist ein neues Planungsinstrument, das gemeindeübergreifende Probleme regional betrachtet, die Bedürfnisse aller Gemeinden berücksichtigt, regionale Ziele partnerschaftlich festlegt und die Massnahmen regional koordiniert. Ihren würdigen Abschluss wird die Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzepts am 21. Februar 2024 bei einem feierlichen Akt im Zofinger Rathaus finden, in dessen Rahmen die Gemeindevertreterinnen und -vertreter das Konzept unterzeichnen werden.

Der Vernehmlassungsentwurf der Massnahmen des regionalen Entwicklungskonzepts ist online unter www.zofingenregio.ch abrufbar.