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Reider Pistolenschützen mobilisierten am Besten

Auch der PK Pfaffnerntal fiel am Eidgenössischen Feldschiessen mit einer sehr hohen Beteiligung auf. 

Von Mai bis Ende August absolvierten interessierte Schützinnen und Schützen das diesjährige Eidgenössische Feldschiessen. Nach Auswertung aller Daten steht fest: 9633 Aktive beteiligten sich im Kanton mit dem Gewehr (300 Meter) und der Pistole (50 und 25 Meter) am «grössten Schützenfest der Welt».

Das ist der höchste Wert seit Jahren. Erfreut zeigte sich Erwin Emmenegger, Chef Feldschiessen beim Luzerner Kantonalschützenverein: «In den vergangenen Jahren haben wir jeweils von der «magischen» Grenze von 8000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesprochen. Diesen Wert haben wir heuer deutlich übertroffen.» Die diesjährige Teilnehmerzahl im Kanton Luzern teilt sich auf 7157 Gewehrschützinnen und -schützen (74.2 Prozent) und 2476 Pistolenschützinnen und -schützen auf.

Udligenswil und Reiden mobilisierten am Besten

Mit Blick auf die Beteiligung bei den einzelnen Vereinen zeigt sich: Bei den Gewehrschützen haben die Allmend-Schützen Udligenswil die SG Perlen, die zuvor während Jahren am meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer verzeichnet hatte, als Verein mit der höchsten Beteiligung abgelöst.

Bei den Pistolenvereinen (25 Meter) untermauerte der PSB Reiden seine langjährige Position als Verein mit der höchsten Teilnehmerzahl auch 2024. 373 Personen absolvierten das diesjährige Feldschiessen auf dem Stand in Reiden. Mit 223 respektive 192 teilnehmenden Personen folgen der PK Pfaffnerntal und die SG der Stadt Luzern auf den nächsten Plätzen.

Total sieben Maximalresultate

Anders als im Vorjahr, als keiner der über 6000 teilnehmenden Gewehrschützinnen und -schützen beim Feldschiessen im Kanton Luzern die Maximalpunktzahl 72 erreicht hatte, gelang dieses Kunststück heuer gleich fünf Teilnehmern. Zuoberst in der Einzelrangliste reihte sich aufgrund des Jahrgangs Markus Gassmann von den Feldschützen Sursee ein. Dahinter folgten Frank Polinski (SG Root), Lars Limacher (SG Perlen), Christian Graber (SV Grossdietwil) und Philippe Räber (SG Oberkirch), die ebenfalls das Maximalresultat erzielten. Bei den 25-Meter-Schützinnen und -Schützen platzierten zwei Teilnehmer all ihre Schüsse exakt im Scheibenzentrum. Hanspeter Geisseler von der SG Kriens und Ueli Krauer von den Schützen Malters totalisierten beide 180 Punkte. Beat Wermelinger vom PSB Reiden, der in den letzten drei Jahren jeweils das Maximalresultat erzielt hatte, konnte seine beeindruckende Serie nicht fortsetzen, erzielte aber sehr gute 178 Punkte.

Auch wenn beim Feldschiessen das Mitmachen, das Erleben des Schiesssports und die Pflege der Kameradschaft an erster Stelle stehen, freuen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stets über hohe Resultate und insbesondere über den Gewinn eines Kranzes. Deren 3315 wurden heuer auf die 300-Meter-Distanz mit dem Gewehr abgegeben. Das entspricht einer Kranzquote von 46,32 Prozent und liegt im Rahmen des Vorjahrs. Traditionellerweise etwas tiefer liegt dieser Wert bei den Pistolenschützinnen und -schützen. 2024 erzielten 964 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kanton Luzern mit der Pistole 25 Meter das Kranzresultat (42,10 Prozent). Auf die 50-Meter-Distanz waren es 67 Personen oder 36,02 Prozent. (pd)

PSB-Schütze-Beat Wermelinger: Nach drei Jahren mit Maximalpunktzahl realisierte er ein weiteres Spitzenresultat.
Bild: zvg