Sie sind hier: Home > Luzern > Römisch-katholische Landeskirche Luzern spricht 50‘000 Franken für die Ukraine-Nothilfe

Römisch-katholische Landeskirche Luzern spricht 50‘000 Franken für die Ukraine-Nothilfe

Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern unterstützt die Nothilfe in der Ukraine mit 50’000 Franken. Der Beitrag fliesst über die Caritas ins Land selbst und in Nachbarländer für die Versorgung der Flüchtenden.

Der Krieg in der Ukraine verursacht unermessliches Leid und stürzt unzählige Menschen in Not, wie es in einer Medienmitteilung der Luzerner Landeskirche heisst. Viele verlassen ihr Zuhause und flüchten. «Das Land steuert auf eine humanitäre Katastrophe zu», schreibt Caritas Schweiz. Die Lage im ganzen Land sei unübersichtlich und prekär. Das Hilfswerk versorgt Menschen in der Ukraine über ihre 20 Sozialzentren mit dem Nötigsten und unterstützt die Nothilfe für die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Flüchtenden in den Nachbarländern Polen und Moldawien. Rund 1000 Mitarbeitende leisten diese Hilfe. Fachleute unterstützen kriegstraumatisierte Menschen dabei, das Erlebte zu verarbeiten. Ausserdem organisiert die Caritas Transportmittel zu Sammelplätzen, damit sich Familienangehörige und Freunde besser erreichen können. Verängstigte Kinder erhalten psychologische Betreuung.

Eine Auswahl von Anlässen und Initiativen

Pastoralraum Mittleres Wiggertal (Altishofen, Wauwil-Egolzwil, Nebikon, Schötz)

  • Die Pfarrei Nebikon hat Fr. 10’000 für die Soforthilfe in der Ukraine gesprochen.
  • Im Pastoralraum gibt es ein wöchentliches Friedensgebet.

Pastoralraum Willisau (Geiss, Gettnau, Hergiswil, Menzberg, Menznau, Willisau), reformierte. Kirchgemeinde Willisau

  • Friedensgebet jeden Donnerstag in der Fastenzeit, 15 Minuten, 17.3., 19.00, Pfarrkirche Gettnau; 24.3., 17.00, Pfarrkirche Menznau; 31.3.,17.00, Pfarrkirche Geiss; 7.4., 19.00, Willisau, Kath. Pfarreizentrum; 14.4., 19.30, Willisau, Reformierte Kirche
  • Die Pfarrei Willisau spricht einen Beitrag an Caritas Schweiz für die Nothilfe in der Ukraine.
  • Die Pfarrei Willisau unterstützt eine örtliche private Sammelinitiativen einer ukrainischen Privatperson.
  • Die Pfarrei/Kirchgemeinde Willisau beteiligt sich an der grossen Sammelaktion in Willisau vom 12./13. März, welche auch die Stadt unterstützt. Der Erlös fliesst an die Glückskette.
  • Die Kirche prüft Möglichkeiten, Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen und Flüchtlingen anderweitig zu helfen.

Pastoralraum Region Sursee (Geuensee, Knutwil, Nottwil, Oberkirch, Sursee)

  • Sonntag, 13. März 2022, 11.30–12.00 Uhr, Hans-Küng-Platz, «Zeichen für Frieden»
  • jeden Donnerstag, 18.30–19.00 Uhr, Chrüzlikapelle auf dem Martignyplatz Sursee, Gebet für den Frieden
  • Freitage, 18. und 25. März und 1. April, Martignyplatz Sursee, offener Mittagstisch – Freitagssuppe unter freiem Himmel, jeweils ab 11.45 Uhr, ohne Anmeldung und bei jedem Wetter; der grosse Mittagstisch verbindet friedlich untereinander und mit der ganzen Welt.
  • Postkarten für den Frieden: Zwei verschiedene Karten stehen frei zur Verfügung und liegen auf in Cafés, Buchhandlungen und Kirchen. Sie laden ein, jemandem eine Friedenskarte zu schreiben und sind ein Zeichen, um einander zu stützen und zu zeigen: du bist nicht allein (in deinen Ängsten).
  • Rund um die Uhr: offene Martinskapelle neben der Pfarrkirche Sursee, Ort des stillen Gebets für den Frieden, Fürbittenbuch, Friedenskerzen
  • Jeden Sonntag bis Ostern, jeweils 15 Uhr, Wallfahrtskapelle Mariazell Sursee, Kreuzweg für den Frieden; ein besonders gestalteter Kreuzweg mit Friedensgebet um Schutz der Mutter des Friedens und einem besonderen Segen für den Frieden.
  • Konkrete Hilfe, wo möglich von der Sozialen Arbeit der Kirchen ökumenisch koordiniert; laufend Entgegennahme von Spenden und Aufnahme von Kollekten; ebenso hat sich die Kirchgemeinde beim Kanton für die mögliche Aufnahme von Flüchtlingen angemeldet.

Sempach

  • Sonntag, 13. März, 17 Uhr, Pfarrkirche Sempach, Solidaritäts-Anlass, besinnliche Gedenkfeier für Notleidende des Krieges in der Ukraine, die Stadt, die katholische und reformierte Kirche laden gemeinsam ein.

Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern beteiligt sich an dieser Hilfe mit 50‘000 Franken. «Der Synodalrat ist bestürzt und zutiefst betroffen über das unvorstellbare Leid, das die Menschen in der Ukraine durch den Krieg erfahren», sagt Präsidentin Annegreth Bienz-Geisseler. Der Beitrag der Landeskirche sei ein Zeichen von deren Mitgefühl und der Solidarität.

Der Krieg in der Ukraine veranlasst viele Pastoralräumen und Pfarreien zu Solidaritätsaktionen. Die Kirche engagiert sich einerseits in der Nothilfe und unterstützt Sammelinitiativen, andererseits schafft sie Gelegenheiten zum gemeinsamen Friedensgebet.