Rückkehr in eine Verbandsgemeinde: Regionaler Sozialdienst zieht 2026 nach Hirschthal
Seit Ende November 2020 ist der Regionale Sozialdienst (RSD) der Gemeinden Bottenwil, Hirschthal, Kölliken, Moosleerau, Muhen, Reitnau und Safenwil ausserhalb des Verbandsgebietes in Unterentfelden untergebracht. In keiner der sieben Verbandsgemeinden gab es damals passende Räumlichkeiten. Dies ändert sich nun: Im Neubau der Firma A. Meier AG in der Neumatte in Hirschthal entstehen passende Räume für den RSD. Aktuell laufen die Vorbereitungsarbeiten, im Sommer 2025 soll das Gebäude fertiggestellt sein.
Im zweiten Stock des Neubaus befinden sich Büroräumlichkeiten, die sich der RSD mit einem mehrjährigen Mietvertrag gesichert hat und per 1. Januar 2026 beziehen wird. Das Ziel, dass der RSD seinen Standort langfristig wieder in eine Verbandsgemeinde verlegen zu können, sei damit umgesetzt worden, schreibt der Regionale Sozialdienst am Montag in einer Medienmitteilung. Der neue Standort des RSD ist verkehrstechnisch gut gelegen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Regionaler Sozialdienst auch für Schulsozialarbeit und Betreuung von Flüchtlingen zuständig
Der RSD wird von Karin Jäggi als Geschäftsleiterin geführt. Der Vorstand des RSD setzt sich aus sieben Gemeinderatsmitgliedern der Verbandsgemeinden zusammen und wird von Irene Bärtschi, Hirschthal, präsidiert.
Im Auftrag der sieben Verbandsgemeinden ist der RSD mit insgesamt 29 Mitarbeitenden in 22 Vollzeitstellen zuständig für das Alimentenwesen, den Kindes- und Erwachsenenschutzdienst sowie für die materielle und immaterielle Hilfe im Rahmen der Sozialhilfegesetzgebung des Kantons Aargau. Für die Verbandsgemeinden Kölliken, Muhen und Safenwil erfüllt der RSD zudem den Leistungsauftrag für die Schulsozialarbeit (Kindergarten bis Oberstufe). Im Weiteren erbringt der RSD seit Sommer 2022 für die Verbandsgemeinden Bottenwil, Hirschthal, Kölliken, Muhen und Safenwil sowie für die Nicht-Verbandsgemeinde Schöftland die Betreuung der Personen im Asylbereich.