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Safenwiler Gemeinderat geht von leicht steigenden Steuererträgen aus

Der Steuerfuss im Budget 2023 bleibt bei 115 Prozent. Zur Abstimmung kommt das Budget an der Gmeind vom 25. November.

Das Budget 2023 der Einwohnergemeinde Safenwil basiert auf einem unveränderten Steuerfuss von 115 Prozent. Es resultiert ein Aufwandüberschuss von 53’500 Franken Franken.

Die Entwicklung der Steuererträge für 2023 sei erneut schwierig abzuschätzen, einerseits aufgrund von Anpassungen der steuergesetzlichen Grundlagen (Erhöhung Versicherungsabzug, inflationsbereinigte Reduktion Einkommenssteuertarif), andererseits durch die wirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund der geopolitischen Lage. «Der Gemeinderat geht, trotz dieser Unsicherheiten, von einem moderaten Wachstum der Steuererträge aus», heisst es in einer Mitteilung zum Budget.

Die höchsten Nettoaufwendungen sind wiederum mit rund 40 Prozent im Bildungsbereich und mit fast 24 Prozent bei der sozialen Sicherheit zu finden. Der Beitrag an die Kreisschule Safenwil-Walterswil und die Besoldungsanteile am Personalaufwand der Lehrer machen zusammen 3,08 Millionen Franken aus (Budget 2022: 2,8 Millionen Franken). Im Gesundheitsbereich schlagen die Beiträge an die Pflegefinanzierung mit 720‘000 Franken (Budget 2022: 620’000 Franken) zu Buche. Bei der sozialen Sicherheit beträgt der budgetierte Beitrag an die Restkosten für Sonderschulung und Heime 1,094 Millionen (Budget 2022: 1,035 Millionen) und der Nettoaufwand im Bereich der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe 1,008 Millionen (Budget 2022: 1,058 Millionen).

Bei den Finanz- und Lastenausgleichsbeiträgen des Kantons dürfen für das nächste Jahr 1,057 Millionen Franken erwartet werden.

Steuern fallen wohl 0,8 Prozent tiefer aus als 2021

Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern – inklusive Berücksichtigung der Erträge aus Vorjahren – resultiert mit 8,6 Millionen Franken eine Zunahme von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresbudget und eine Abnahme von 0,8 Prozent gegenüber der Rechnung 2021, insbesondere weil im Jahr 2021 überdurchschnittlich hohe Nachträge aus Vorjahren verbucht werden konnten.

Der Aktiensteuerertrag wird, gegenüber dem Vorjahresbudget, um 350‘000 Franken höher eingesetzt und beträgt 1,750 Millionen Franken, was in etwa dem Ertrag des Jahres 2021 entspricht.

Im Jahr 2023 sind Nettoinvestitionen von 2,731 Millionen Franken geplant, wovon rund 84 Prozent durch Fremdmittel finanziert werden müssen. Es handelt sich dabei um Infrastrukturaufwendungen im Bereich der Schulliegenschaften (2,090 Millionen Franken), um den Ersatz des Pikettfahrzeugs der Feuerwehr (200’000 Franken) und um Aufwendungen im Zusammenhang mit Strassensanierungen von 306’000 Franken Franken.

Holzschnitzelheizung leicht im Plus

Beim Wasserwerk ist ein Aufwandüberschuss von 31‘300 Franken veranschlagt. Die Nettoinvestitionen (Erneuerung Wasserleitungen) betragen 380‘000 Franken. Bei der Abwasserbeseitigung ergibt sich ein Ertragsüberschuss von 91‘600 Franken. Bei der Investitionsrechnung schlagen die zu leistenden Beiträge des Bundesamtes für Verkehr (Astra), der Emil Frey AG und der Gemeinde Walterswil an die durch die Gemeinde Safenwil vorfinanzierten Kosten für das «Regenbecken Parkplatz EFAG und Speicherkanal» zu Buche, so dass eine Nettoinvestitionsabnahme von 1,099 Franken resultiert.

Infolge des geplanten Ersatzes der Safenwiler Abfallbehälter und der Erstellung eines Unterflurcontainers an der Hardstrasse ergibt sich bei der Abfallwirtschaft ein Aufwandüberschuss von 102‘500 Franken. Dieser kann dem Eigenkapital entnommen werden. Bei der Holzschnitzelheizung resultiert ein Ertragsüberschuss von 6’400 Franken.

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