Sanierung Obere Mühlemattstrasse: Wir Anwohner werden nicht ernstgenommen
Zum Artikel «Neugestaltung mit einem Apéro abgeschlossen». Ausgabe vom 25. Mai.
Die Verengung des Eisengrubenwegs erschwert die Zufahrt zu den Sportanlagen, stösst aber kaum auf Ablehnung, weil das Trottoir erhalten bleibt und wenig Parkraum verloren geht.
Ganz anders an der Oberen Mühlemattstrasse, wo die Fussgänger auf einen «mäandrierenden» Weg durch eine Grünzone mit Flachwasser (Mückenzucht?), «interaktiver Quelle» (Bodendüsen?) und Holzzäunen geschickt und die meisten der dringend benötigten Parkplätze für Anwohner sowie Besucher wegfallen sollen.
Als die Mehrfamilienhäuser gebaut wurden, rechnete noch niemand mit einem Auto pro Wohnung. Wo die entsprechenden Ersatzparkplätze erstellt werden könnten, wissen die Planer auch nicht. Ebenso unklar sind Unterhaltskonzept und Unterhaltskosten für die doch recht kostspielige und komplexe Grünanlage.
Wir sind auch unzufrieden, weil wir nicht ernstgenommen werden – trotz angeblich partizipativem Verfahren wird über unsere Köpfe hinweg entschieden! Wir erhalten auf unsere Einwände immer noch keine ernsthaften Antworten.
Markus Alder, Zofingen