Wer ein Abo für den öffentlichen Verkehr besitzt, der oder die dürfte bereits von den SBB über die Fahrplanänderungen und Zugausfälle zwischen Muri und Brugg informiert worden sein. Vergangene Woche informierte die Bahngesellschaft darüber, dass jeweils an den Wochenenden im April (7. bis 8. April, 20. bis 22. April sowie 27. bis 29. April) damit gerechnet werden muss.

Grund dafür sind mehrere Weichen, die in Othmarsingen erneuert werden müssen, wie die SBB-Medienstelle auf Anfrage der AZ erklärt. Demnach ist von diesen Arbeiten nicht nur die S25, die stündlich zwischen Muri und Brugg hin und her fährt, von diesen Arbeiten betroffen.

Nebst dieser S25, die während den drei Wochenenden auf der gesamten Strecke ausfällt, ist auch die S23 der Verbindung Baden-Langenthal betroffen. Sie fällt zwischen Baden und Olten aus. «Es verkehren Extrazüge zwischen Baden und Mägenwil und Bahnersatzbusse zwischen Lenzburg und Rupperswil», schreibt Mediensprecher Reto Schärli. Reisende nach Rupperswil könnten den Extrazug ab Baden nutzen, «und steigen in Mägenwil auf die S11 mit Anschluss auf den Bahnersatzbus nach Rupperswil um.»

Auch auf der Strecke der SN1 Aarau-Winterthur-Aarau gibt es Änderungen. Diese Züge werden zwischen Brugg und Rupperswil via Wildegg umgeleitet und halten deshalb nicht in Lupfig, Birr, Othmarsingen und Lenzburg. Hier verkehren Bahnersatzbusse für die Reisenden zwischen Brugg und Rupperswil.

All jene, die am kommenden Wochenende von Muri Richtung Innerschweiz mit dem ÖV reisen wollen, sollten zuvor ebenfalls einen Blick auf den Fahrplan werfen. Denn zusätzlich zu den Arbeiten in Othmarsingen nehmen die SBB zwischen Muri und Rotkreuz diverse Arbeiten an den Bahntechnikanlagen vor, wie Reto Schärli ergänzt. «Von Sonntagabend, 7. April, ab 22.40 Uhr bis Montagmorgen, 8. April, 5.10 Uhr muss die Strecke zwischen Muri und Rotkreuz gesperrt werden. Die S26 Aarau–Rotkreuz fällt deshalb aus. Es verkehren Bahnersatzbusse», schreibt er.

Der Online-Fahrplan auf der Website www.sbb.ch sowie auf der SBB Mobile App sei angepasst und schlage jeweils die besten Verbindungen vor. «Da sich die Reisezeiten verlängern können, bittet die SBB die Reisenden, genügend Zeit einzuplanen. Die Fahrausweise gelten in den Bahnersatzbussen uneingeschränkt.»