Schiessen: Die neuen Meisterschützen sind gekürt
In total sechs Qualifikationswettkämpfen, verteilt über die ganze Saison, hatten sich die besten 300-Meter-Gewehrschützinnen und -schützen des Kantons in total sieben Kategorien für den Final um den Luzerner Meisterschützen 2023 qualifiziert. Am vergangenen Samstag wurden auf der Schiessanlage Wasserloch in Dagmersellen die diesjährigen Titelträger ermittelt. In der Königsdisziplin Sportwaffen Aktive traten die 30 qualifizierten Schützinnen und Schützen zunächst in zwei Ablösungen zum Halbfinal an. In den Final schafften es je die sechs Erstplatzierten sowie die drei Punktbesten, die es in ihrer Ablösung nicht unter die Top 6 geschafft hatten. Schliesslich zählten die Resultate der je zehn Schüsse im Halbfinal und Final zusammen.
Mit 196 Punkten (97 im Halbfinal und 99 im Final) realisierte Beni Schmid von der FSG Hasle das Höchstresultat und sicherte sich den Titel 2023. Auf Rang 2 klassierte sich Rolf Hodel vom SV Willisau-Land mit 195 Punkten (98/97). Dritter wurde Timo Studer von der SG Menznau, der nach 94 Punkten im Halbfinal mächtig aufdrehte, im Final 98 Punkte erzielte und dank der höheren Anzahl Zehner (13 gegenüber 12) den punktgleichen Christian Fischer (FSG Altbüron, 96/96) auf den 4. Platz verwies.
In den beiden anderen Aktiv-Kategorien der Gewehrschützen gingen die Titel des Meisterschützen ins Hinterland. Im Wettkampf mit den Ordonnanzwaffen im Feld E setzte sich Pius Wigger vom SV Willisau-Land mit 190 Punkten (96/94) vor den punktgleichen Franz Näf (SpS Eich) und Andrea Häfliger (SG Zell, beide 189) durch. Die nach dem Halbfinal mit je 97 Punkten führenden Martin Roos (SG Luthern) und Anton Häfliger (SG Zell) kamen im Final nicht über 90 Zähler hinaus und mussten sich in der Endabrechnung mit 187 Punkten und den Rängen 6 und 7 begnügen.
Gubler und Steinmann überzeugen
Im Feld D mit den Ordonnanzwaffen ermittelten die 15 qualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren diesjährigen Meisterschützen in einem Durchgang à 10 Schüsse. Hier behielt Erwin Strässle von den Stadtschützen Willisau mit 97 Punkten die Oberhand. Er hielt Adrian Gubler (FSG Richenthal, 96) und Andrin Steinmann (FS Roggliswil-Pfaffnau, 95) auf Distanz. Letzterer sicherte sich die Bronzemedaille dank des besseren Tiefschusses auf die 100er-Wertung (95 gegenüber 93) vor der punktgleichen Käthy Flury von der SG Root.
Spannend verliefen auch die Wettkämpfe der Veteranen. Im Wettkampf mit den Sportwaffen setzte sich einmal mehr Erwin Stalder vom SV Willisau-Land mit starken 198 Punkten vor den punktgleichen Beat Dahinden (SG Rothenburg) und Werner Gisler (WV Ebikon, beide 196) durch. Diese beiden ermittelten die Vergabe der Silber- und Bronzemedaille im Ausstich, wo Dahinden im zweiten Schuss mit einer 10 gegenüber einer 9 von Gisler das bessere Ende für sich behielt.
Das beste Resultat bei den Veteranen mit den Ordonnanzwaffen im Feld D erzielte Bruno Schmid von der FSG Flühli-Sörenberg. Er legte die Basis zu seinem Sieg bereits im Halbfinal mit 98 Punkten und verteidigte seinen Vorsprung mit 95 Zählern im Final souverän. Mit 193 Punkten klassierte er sich vor Thomas Zehnder (Sebastiansgesellschaft Altishofen-Nebikon, 96/95) und Urs Weibel (SG Schongau, 95/95).
Im Wettkampf der Veteranen mit den Ordonnanzwaffen im Feld E ging der Titel an Roland Röösli von der FSG Flühli-Sörenberg. Dank 94 Punkten und total sechs Zehnern klassierte er sich vor dem punktgleichen Josef Kunz von der SG Menznau, der allerdings «nur» vier Zehner aufzuweisen hatte. Dritter wurde Anton Müller vom SV Willisau-Land mit 93 Zählern. Beim Nachwuchs (U21, Ordonnanz) fiel die Entscheidung klar zugunsten von Nando Morgenthaler von der FSG Richenthal. Mit 93 Punkten distanzierte er seine Kontrahenten um vier und mehr Punkte. Zweiter wurde Jonas Küng vom SV Ruswil, vor Jonas Britschgi von der MSG Uffikon. Beide totalisierten 89 Punkte, wobei Küng drei Zehner erzielte und Britschgi «nur» deren zwei.
Pistole: Alex Huber triumphiert überlegen
Die Pistolenschützinnen und -schützen ermittelten ihren Meisterschützen über die 50-Meter-Distanz in Grosswangen. Dabei entpuppte sich Alex Huber vom FSV Luzern als klar stärkster Teilnehmer. Mit sehr guten 195 Punkten im Halbfinal legte er den Grundstein zum Erfolg. Im Final der besten 6 vermochte er zwar nicht mehr ganz an diese Leistung anzuknüpfen. Mit 188 Zählern und einem Total von 383 liess er jedoch keine Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Zweiter wurde Martin Berner (Zentroniker Wolhusen) mit 372 Punkten (193/179) vor Christian Meier (PC Hitzkirchertal) mit 370 Zählern (183/187).