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Schmoren bei 39 Grad: Mit dem Liegestuhl in den Wald oder an den Aarestrand

Wenn das Thermometer auf über 35 Grad klettert, gibt es nur die Flucht in den Wald oder den Sprung ins kühlende Wasser.

Die Afrika-Hitze ist auch in der Region angekommen: Vielerorts zeigte das Thermometer Temperaturen von über 35 Grad an. Das Zofinger Tagblatt hat sich auf die Suche nach besonders heissen und vergleichsweise kühlen Orten gemacht. Es erstaunt dabei nicht, dass es an zugebauten Orten – praktisch ohne Vegetation – am wärmsten war.

So zeigte das Thermometer in Zofingen vor der Kirche beim Kirchplatz 38,9 Grad an. Hinter der Kirche beim Brunnen, im herrlichen Schatten eines Baumes, waren es 30,7 Grad. In Safenwil beim Schulhaus zeigte das Thermometer 37,2 Grad. Mit 39 Grad sogar noch wärmer war es dort, wo hohe Temperaturen für einige dazugehören: bei den Sandstränden an der Aare auf Rothrister und Boninger Seite, unterhalb des Laufkraftwerks Ruppoldingen. Schatten spendeten dort vor allem die von zu Hause mitgebrachten Sonnenschirme. Um sich abzukühlen, reichte ein Sprung in die kühle Aare. Wobei «kühl» relativ ist: Gemäss der Aare-Guru-App erreichte die Aare in Bern rekordverdächtige 23,7 Grad, und in Olten 22,3 Grad.

Der Liegestuhl lässt sich auch im kühlen Wald aufstellen

Wer es an so heissen Tagen kühler mag, kann sich ein Beispiel an Anna und Sepp Scheidegger aus Zofingen nehmen. Mit Liegestuhl, Buch und Kaffee haben sie sich im wunderbar kühlen Boowald in Glashütten eingerichtet. Bei den gemessenen 25,2 Grad lasse sich die Afrika-Hitze gut ertragen. «Auch sonst sind wir viel im Boowald – mal in Glashütten, mal in Riken», so Sepp Scheidegger. Kühl war es auch bei der Chuzehöhli in Zofingen mit 25,5 Grad und beim Waldweiher in Rothrist mit 26,3 Grad. Dank der Feuerstellen im Schatten, kann dort gar ein gegrilltes Stück Fleisch genossen werden.

Bloss weg! Beim Schulhaus Safenwil zeigte das Thermometer 37,2 Grad.
Bild: Remo Wyss
Mit diesem Messgerät suchte die ZT-Redaktion die kühlsten und die heissesten Orte. 
Bild: Remo Wyss