
27-Jähriger rast mit 160 km/h über den Böhler – Polizei nimmt Führerausweis sofort ab
Die Kantonspolizei Aargau hat am frühlingshaften Mittwochnachmittag mit einem Lasermessgerät auf mehreren Strecken Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Eine betraf die Hauptstrasse über den Böhler zwischen Schöftland und Unterkulm, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt. Kurz nach 18 Uhr erfasste das Messgerät einen BMW, der mit satten 160 statt der erlaubten 80 km/h unterwegs war.
Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz ergab sich eine strafbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 75 km/h. Am Steuer sass ein 27-jähriger Schweizer. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Weil er mit der groben Geschwindigkeitsüberschreitung den sogenannten Rasertatbestand erfüllte, schaltete die Kantonspolizei die Staatsanwaltschaft ein. Diese eröffnete eine Strafuntersuchung.
Mit 94 durch die 50er-Zone
Das war aber nicht der einzige Fall an diesem Tag. Ebenfalls nicht mehr weiterfahren durfte ein 36-jähriger Schweizer, den die Kantonspolizei am Nachmittag auf der Luzernerstrasse in Oftringen mit viel zu hohem Tempo gemessen hatte. Er war gemäss Mitteilung mit 94 km/h auf einer 50er-Strecke unterwegs.
Zusätzlich stoppte und verzeigte die Kantonspolizei in Oftringen einen 75-jährigen Autofahrer, den sie mit 78 km/h gemessen hatte. Und auch am Böhler war ein 44-jähriger Autofahrer mit 114 km/h immer noch deutlich zu schnell unterwegs. Beide durften vorerst weiterfahren, müssen aber ebenfalls mit dem Führerausweisentzug durch das Strassenverkehrsamt rechnen.(fan)