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Ein Terrassenhaus kommt nicht in Frage: So könnte die Überbauung «Hubel» aussehen

Noch bis zum 25. Juli liegt der Gestaltungsplan Hubel zur Mitwirkung öffentlich auf. Einwendungen können alle erheben, die ein schutzwürdiges Interesse haben.

Am südlichen Rand des Schöftler Siedlungsgebiets sollen zwei aneinandergrenzende Parzellen, insgesamt sechs Aaren, bis Ende 2024 überbaut werden. Der Entwurf des Gestaltungsplans Hubel liegt noch bis zum 25. Juli bei der Gemeindeverwaltung in Schöftland auf. Gleichzeitig wird wie üblich das Mitwirkungsverfahren durchgeführt, wie es in einer amtlichen Publikation der Gemeinde heisst. Einwendungen können alle erheben, die ein schutzwürdiges Interesse haben.

Die grössten Herausforderungen für die Planer sind laut Unterlagen des Gestaltungsplans die Erschliessung und die verwinkelte Grundform der Parzelle. Das Land befindet sich an einem Hang. Mit dem Gestaltungsplan «Hubel» werden Volumenart und Volumengrösse fixiert.

Im Vorfeld wurden vier Varianten erarbeitet

Im Vorfeld zur öffentlichen Auflage wurden vier Varianten für die Überbauung der beiden Parzellen erarbeitet. Bei allen Versionen war die zweite Parzelle aber noch nicht eingeplant. In der ersten Version waren drei Mehrfamilienhäuser und ein Einfamilienhaus vorgesehen. Die zweite Variante war bis auf die Erschliessung relativ deckungsgleich mit der ersten. In der zweiten Variante sollte die Erschliessung des östlichen Parzellenbereichs über eine interne Strasse erfolgen. Das hätte wegen der Hanglage aber Stützmauern vorausgesetzt. Option drei sah neben einem Mehrfamilienhaus eine Zeilenbaute, also ein langes, schmales Mehrfamilienhaus, vor, das sich über den oberen Teil der Parzelle von Norden nach Süden erstrecken würde. Eine weitere Möglichkeit sah ein Planungsbüro in einem Terrassenhaus, das von einem Zwei- oder Dreifamilienhaus und einem Einfamilienhaus flankiert würde.

Letztere Option würde jedoch nicht in die Umgebung passen, lautete es im Fazit. Der Hang zeichnet sich über Bauten in Form von Ein- und Mehrfamilienhäusern aus.

Terassenhäuser kommen nicht in Frage

Eine Überbauung mit vier Mehrfamilienhäusern, die unterschiedlich viele Geschosse haben, wurde in der Machbarkeitsstudie schliesslich als beste Option gewertet und weiterverfolgt. Der Plan, so, wie er zurzeit bei der Gemeindeverwaltung aufliegt, sieht vier Mehrfamilienhäuser vor. Zwei davon zwölf Meter und die beiden südlicher gelegenen je neun Meter hoch. Laut dem Gemeindeschreiber soll die Überbauung «Hubel» Wohnen in 21 Wohneinheiten mit Ausblick ermöglichen.

Die beiden betroffenen Parzellen befinden sich in der Wohnzone W2. «Es sollen also hauptsächlich Wohnungen entstehen, Ausnahme ist stilles Gewebe», so Urben. Im zweiten Quartal 2023 könnte dann bereits das Baugesuch eingegeben werden. Urben erklärt: «Läuft alles nach Plan, könnte Ende 2023 mit dem Bau begonnen und die Wohnungen ein Jahr später fertiggestellt werden.»