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Pyrowurf aufs Spielfeld: FCA-Giger wird zum Retter für Balljungen

Nach dem zweiten Tor der Gäste aus Yverdon fliegt aus deren Fanblock eine 2000 Grad heisse Pyrofackel aufs Spielfeld. Dank Aaraus Rechtsverteidiger Raoul Giger bleibt es für einen Balljungen beim Schrecken.

Es war ein gebrauchter Samstagabend für den FC Aarau: 0:2 verloren gegen Aufsteiger Yverdon, die dritte Niederlage in Serie und ein Auftritt, der viele Fragezeichen zur mentalen Verfassung der Mannschaft hinterlässt.

Fast wäre es noch schlimmer gekommen: Nach dem Tor zum 2:0 für die Gäste wirft einer der rund zehn Yverdon-Fans im Gästeblock eine brennende Pyrofackel auf den Platz. Zuerst fliegt das Geschoss nur knapp am Kopf eines Balljungen vorbei auf den Rasen. Danach will dieser die Fackel eigenmächtig vom Spielfeld befördern. Nicht auszudenken, welche Verletzungen der Knabe sich hätte zuziehen können: Eine Pyrofackel wird bis 2000 Grad heiss!

Die 2000 Grad heisse Pyrofackel liegt auf dem Spielfeld – zum Glück hat sie einer der Balljungen nicht angefasst.

Zum Retter wird Raoul Giger: Zum Glück bemerkt der FCA-Rechtsverteidiger das Vorhaben des Balljungen, sprintet zu diesem hin und kann ihn im letzten Moment davon abhalten, die Fackel mit den Händen zu berühren. Kurz darauf ist der Sicherheitschef des FCA zur Stelle und entfernt die Pyrofackel fachgerecht vom Spielfeld.

Nach Spielschluss erhält Giger ein Sonderlob von FCA-Präsident Philipp Bonorand. Und so hat sich der 24-Jährige an diesem Abend die Auszeichnung zum besten Aarauer nicht nur sportlich (hier gehts zu den Spielernoten), sondern vor allem für sein gedankenschnelles Eingreifen nach dem unsäglichen Pyrowurf verdient.

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