Wegen Päckliflut zu Black Friday und Weihnachten: Post will ihre grossen Sortierzentren modernisieren
Rund 25 Jahre haben die Sortierzentren der Schweizerischen Post mittlerweile auf dem Buckel. Um der immer grösser werdenden Päckliflut, den der Onlinehandel antreibt, gerecht zu werden, will die Post ihre Zentren auf den neuesten Stand bringen. «Bis 2030 müssen alle drei Betriebe erneuert sein», erklärt Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services Post gegenüber dem Regionalsender Tele M1. Man könne die Zentren nicht gleichzeitig vom Netz nehmen, sondern müsse diese nacheinander modernisieren.
300’000 Pakete täglich: Post muss Standorte für Sortierung zumieten
Sollte alles wie geplant klappen, stellt die Schweizerische Post ihren Betrieb im Paketzentrum Härkingen 2027 für rund zweieinhalb Jahre ein und führt die Neuerungen durch. Dies bedeutet, das während dieser Zeit täglich rund 300’000 Pakete woanders verarbeitet werden müssen. Sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden sollen davon allerdings nichts merken.
Während lediglich ein Teil des Volumens auf andere Sortierzentren der Post umgeleitet werden, will die Post auch einige Standorte im Raum Härkingen zumieten, um die Flut an Paketen zu bewältigen. Die rund 450 Mitarbeitenden sollen in dieser Zeit bei den umliegenden Zentren beschäftigt werden. Insgesamt betreibt die Schweizerische Post nämlich 14 Paketstandorte.(luk)