Der pensionierte Journalist Hans Graber, der Jahrzehnte bei der «Luzerner Zeitung» wirkte, ist tot. Er wäre im Dezember 70 geworden und lebte in Luzern. «Hans Graber, unser so geschätzter Journalistenkollege seit Bestehen dieser Zeitung, ist völlig unerwartet gestorben», schreibt LZ-Chefredaktor Jérome Martinu in einem Nachruf. Die Betroffenheit sei tief auf der Redaktion.

Graber wurde 2019 pensioniert, schrieb aber weiter. Seine beliebte Kolumne «Schnee von gestern» erschien alle 14 Tage, letztmals am 14. Januar (Nachzulesen auf www.luzernerzeitung.ch/thema/schnee-von-gestern). Martinu bezeichnet Graber als «begnadeten Kolumnisten in vielen Gärtchen».  Aber auch als Kollegen mit charakteristischer Schreibe, Schalk, Liebenswürdigkeit, enormer Erfahrung und kritischem Geist.

Seine journalistische Karriere begann er in seinem Heimatort Zofingen – als Sportberichterstatter beim Zofinger Tagblatt. Nach verschiedenen Stationen, unter anderem bei der «Glückspost» und der «Schweizer Woche» startete er 1981 als Redaktor der LNN, welche später fusionierte und ab 1996 zur «NLZ» wurde.

Hans Graber sei an den Folgen einer akuten Erkrankung gestorben und, begleitet von seiner Familie, friedlich eingeschlafen. Am 1. März findet die Abschiedsfeier um 15 Uhr im Zentrum Maihof in Luzern statt. «Mit Musik, Wurst und Bier. Wie Hans es mochte», steht in der Todesanzeige. Beigesetzt wird Hans Graber an seinen beiden Herzensorten Luzern und Zofingen im kleinsten Kreis.

Statt Blumen zu schicken, solle man die Junioren des SC Zofingen mit einer Spende unterstützen. (ben)