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Smartphone-Nutzende schützen ihre Geräte zu wenig

Datenverluste und Virenangriffe: Jedes vierte Smartphone in der Schweiz ist ungenügend geschützt, weil die Benutzenden Updates vernachlässigen. Das zeigt eine Comparis-Analyse.

Obwohl die Smartphone-Hersteller heute deutlich länger Updates für ihre Geräte anbieten als noch 2018, vernachlässigt jede vierte Person in der Schweiz die Aktualisierungen für das Smartphone. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte repräsentative Umfrage des Onlinevergleichsdienstes Comparis.ch. Fast 3 Prozent aller Smartphone-Besitzenden machen demnach gar keine Updates, 23 Prozent nur manchmal.

Das ist vor allem daher kritisch, da die Geräte immer länger genutzt werden. «Gerade deshalb sind regelmässige Updates unerlässlich, um die Sicherheit und Stabilität der Geräte zu gewährleisten», wird Jean-Claude Frick von Comparis in der Mitteilung zitiert. Auf den Smartphones seien persönlichste Daten gespeichert, die durch Updates besser geschützt werden. «Wer diese nicht installiert, setzt sich dem Risiko eines Datenverlustes aus.»

Zu kompliziert oder Hersteller bietet keine Updates mehr an

Wie die Umfrage zeigt, sind Männer beim Updaten konsequenter: 78 Prozent der befragten Männer aktualisieren ihre Geräte immer. Bei den Frauen seien es nur knapp 69 Prozent. Zudem bringen fast 6 Prozent der 56- bis 74-Jährigen ihre Smartphones nie auf den neuesten Stand. Bei den 18- bis 35-Jährigen sind es hingegen nur knapp 1 Prozent.

Wer sein Handy nicht aktualisiere, tue dies vor allem, weil er oder sie den Update-Prozess zu kompliziert findet. Ein weiterer Grund: Das Smartphone ist schon zu alt und ein Update daher nicht mehr verfügbar. Auch mangelnder Speicherplatz, die Furcht vor einer Verlangsamung des Telefons oder auch der zu lange Update-Prozess werden genannt, wie es weiter heisst.