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Dominik Paris gewinnt den Super-G von Kvitfjell – Odermatt verpasst das Podest um eine Hundertstelsekunde

Das Schweizer Speedteam steht beim Super-G von Kvitfjell für einmal neben dem Podest. Dominik Paris gewinnt das Rennen vor James Crawford und Miha Hrobat.

Dominik Paris gewinnt den Super-G in Kvitfjell überlegen vor dem Kanadier James Crawford und dem Slowenen Miha Hrobat. Die Schweizer verpassen das Podest knapp und erstmals im 15. Speedrennen der Saison.

In einem ansonsten engen Rennen auf verkürzter Strecke legte Paris 38 Hundertstel zwischen sich und die Konkurrenz. Für den Italiener ist es bereits der sechste Sieg in der norwegischen Station, der zweite im Super-G. Am Freitag hatte er schon die Abfahrt gewonnen. Letztmals im Super-G war Paris vor sechs Jahren beim Saisonfinale in Soldeu zuoberst auf dem Podest gestanden.

Hinter dem überragenden Südtiroler fuhr James Crawford zum zweiten Mal in seiner Karriere auf ein Super-G-Podest. Die Premiere feierte der Weltmeister von 2023 vor drei Jahren, als er ebenfalls in Kvitfjell Zweiter wurde.

Schweizer im Hundertstel-Pech

Marco Odermatt verpasste nicht nur den dritten Weltcup-Sieg im Super-G in Folge, sondern für einmal auch das Podest. In den letzten 23 Super-G passierte das dem Nidwaldner nur fünfmal. Lange sah es so aus, als hätte der 27-Jährige das Glück auf seiner Seite, war er doch nur eine Hundertstel schneller als der österreichische Vorjahressieger Vincent Kriechmayr. Schliesslich schnappte der Slowene Miha Hrobat dem Weltmeister den 3. Platz noch weg – mit seinerseits einer Hundertstel Vorsprung.

Knapp neben dem Podest landeten Alexis Monney (6.) und Stefan Rogentin (7.). Dem Freiburger fehlten neun, dem Bündner zehn Hundertstel auf Platz 3. Selbst Franjo von Allmen auf Platz 13 hatte nur 23 Hundertstel Rückstand auf Hrobat. Erstmals im 15. Speedrennen der Saison steht kein Schweizer auf dem Podest.

Odermatt im Kugel-Glück

Odermatt stand bereits vor dem Start als Gewinner der kleinen Kristallkugel für den Sieg in der Disziplinenwertung fest, da Mattia Casse, der einzig verbliebene Konkurrent, nach seinem Sturz im Abfahrtstraining nicht am Start stand. Odermatt ist zum dritten Mal in Folge der beste Super-G-Fahrer der Saison.

Im Gesamtweltcup steht sein Triumph bei 570 Punkten Vorsprung und noch sechs ausstehenden Rennen nur rechnerisch noch nicht fest. Er wird die grosse Kristallkugel zum vierten Mal in Serie gewinnen und damit mit Pirmin Zurbriggen gleichziehen.(sda)

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