Norweger Timon Haugan holt zum Weltcup-Final den ersten Sieg seiner Karriere – Meillard auf Rang vier
Loïc Meillard verpasst den nächsten Podestplatz knapp. Der Romand wird in dem vom Norweger Timon Haugan gewonnenen Slalom beim Saisonfinale in Saalbach Vierter. Marco Rochat überzeugt als Sechster ebenfalls ein weiteres Mal.
Meillard fehlten elf Hundertstel, um am Tag nach seinem Sieg im Riesenslalom auch im Slalom bei der Siegerehrung dabei sein zu können. Der seit vielen Jahren im Wallis wohnende Neuenburger war nach dem ersten Durchgang Dritter gewesen, rutschte in der Entscheidung aber noch um eine Position nach hinten.
Rochat beendete seine bisher mit Abstand beste Weltcup-Saison mit einem weiteren sehr guten Ergebnis. Rang 6 reiht sich bestens ein in die starken Resultate des Waadtländers, der in Schladming als Vierter seinen Bestwert auf dieser Ebene egalisiert hatte, dazu in Adelboden Fünfter und in Wengen Sechster geworden war.
Weltcup-Punkte gab es auch für Luca Aerni für Platz 14, wogegen Daniel Yule ohne zählbares Ergebnis blieb. Der Gewinner des Slaloms in Chamonix verpasste mit Rang 16 die ersten 15 um drei Hundertstel.
Haugan verteidigte seine Halbzeit-Führung erfolgreich und errang seinen ersten Sieg im Weltcup. Seine Premiere war zugleich auch der erste Saisonsieg für Norwegens Männerteam. Haugan gehört zu den Aufsteigern in diesem Winter. Im Slalom in Schladming war er schon Zweiter geworden, dazu im zweiten Riesenslalom in Aspen, Colorado, Dritter.
Haugan siegte mit vier Zehnteln Vorsprung vor Manuel Feller. Der Österreicher stand schon vor dem letzten Slalom des Winters als Gewinner der Disziplinen-Wertung fest. Dritter wurde der Deutsche Linus Strasser, der Sieger der Slaloms in Kitzbühel und Schladming. (sda)