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Hirschers Start in Sölden weiterhin unsicher: «Zu den Top 15 fehlen vier Sekunden»

Knapp drei Wochen vor dem Saisonstart des Skizirkus in Sölden spricht Marcel Hirscher in einem Interview über sein Comeback und lässt offen, dass er beim ersten Rennen der Saison am Start stehen wird.

Nach fünf Jahren kehrt einer der erfolgreichsten Skifahrer aller Zeiten zurück auf die Piste. In einem Interview mitServus TVerzählt er, wie sein körperlicher Zustand ist, welche Erwartungen sich der achtfache Gesamtweltcupsieger selbst stellt und wie die Chancen stehen, dass der Niederländer in Sölden am Start stehen wird.

Die Frage, ob Hirscher in Sölden am Start stehen wird, kann der 35-Jährige aktuell noch nicht final beantworten: «Das wird sich jetzt herausstellen in den nächsten drei Wochen. Da wird sich entscheiden, ob ich einigermassen ins Fahren komme oder ob ich noch zwei Wochen mehr Zeit brauche oder einen Monat mehr Zeit brauche.»

Gravierender körperlicher Unterschied zu früher

Bei seinem körperlichen Zustand merkt der gebürtige Salzburger einen gravierenden Unterschied zu der Zeit vor seinem Rücktritt. Für den Technikspezialisten steht nun die Allgemeingesundheit und Fitness mehr im Vordergrund.

Hirscher im Interview mit ServusTV:

«Vor fünf Jahren war das alles hingetrimmt auf Skifahren, Skifahren, Skifahren. Jetzt zählt für mich viel mehr, als zwischen Rot und Blau schnell zu sein.»

Das Sommertraining verbrachte der 67-fache Weltcupsieger auf Neuseeland und Mallorca. Auf der Balearischen Insel verbrachte er viel Zeit auf dem Fahrrad, um seine Kondition zu steigern. Nun ist er zurück in Österreich, konnte allerdings die letzten Tage aufgrund einer Grippe nicht trainieren.

Zur Top 15 fehlen vier Sekunden

Die Erwartungen von Hirscher selbst sind aktuell auf sportlicher Ebene sehr bescheiden. Gemäss den Ergebnissen der Trainings in Neuseeland fehlen bis zu vier Sekunden zur Top 15 im Weltcup. Wo er sich allerdings sicher ist, dass die WM-Qualifikation gelingen wird: «Ich glaube, dass ich die Qualifikation für die Weltmeisterschaft schaffen werde, weil die Konkurrenz im eigenen Land, sprich im niederländischen Skiverband, nicht allzu gross ist. Weil da bin ich alleine. Das ist schon einmal ein Riesenvorteil.»(riz, watson.ch)

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