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So emotional feiert Granit Xhaka den Meistertitel – und das sagt die internationale Presse

Bayer Leverkusen ist erstmals Deutscher Meister. Xhaka und Co. gewinnen gegen Werder Bremen mit 5:0 und holen sich so bereits fünf Spieltage vor Schluss und ohne eine Niederlage den Meistertitel. Wie ausgelassen Granit Xhaka gefeiert hat und was die internationale Presse zum neuen Fussballmeister sagt.

Der Schweizer Mittelfeldspieler Granit Xhaka gewinnt mit Bayer Leverkusen die deutsche Meisterschaft –sein Anteil ist immens, auf dem Platz und daneben.

Aber auch die internationale Presse ist begeistert vom neuen deutschen Meister. Ein Auszug.

Spanien:

«Marca»: «Xabi I. von Deutschland: Bayer Leverkusen erobert die erste Bundesliga-Meisterschaft seiner Geschichte. Was weder Borussia Dortmund noch RB Leipzig seinerzeit geschafft haben, ist Bayer Leverkusen gelungen: Die Tyrannei der Bayern zu beenden.»

«Mundo deportivo»: «Bayer Leverkusen unter Xabi Alonso ist bereits eine Legende.»

«As»: «Bayer Leverkusen ist Meister. Xabi ist Meister. Der Fussball ist Meister. Nach elf Jahren Bayern-Tyrannei, hat der König in der Bundesliga zum ersten Mal gewechselt.»

«Sport»: «Xabi Alonso regiert die Bundesliga mit Leverkusen. Anderthalb Jahre, um 119 Jahre Geschichte zu begraben. Anderthalb Jahre, um ein kaputtes, identitätsloses und in der Liga versunkenes Team in eine Dimension zu führen, von der es in seinen kühnsten Träumen nur geträumt hatte. Anderthalb Jahre, um ganz Deutschland zu sagen, dass es in der Bundesliga etwas mehr gibt als Bayern.»

Grossbritannien:

«The Guardian»: «Vor allem wegen der Unternehmensförderung durch Bayer wecken die Leverkusener beim deutschen Fussballpublikum kaum grössere Sympathie. Das Plastiketikett verfolgt sie weiterhin.  Die vielleicht grösste Leistung von Alonsos Team in dieser Saison bestand also darin, etwas so unbestreitbar Menschliches zu schaffen. (…) Eine neue Realität nahm Form an, eine Trennung zwischen vergangenen Qualen und gegenwärtigen Fantasien, zwischen dem Leverkusen, das jetzt existiert, und dem Leverkusen, das es nie wieder geben wird.»

«Independent»: Bayer Leverkusen gewinnt die Meisterschaft und beendet nach elf Titeln die Serie von Bayern München. Leverkusen war unten in der zweiten Tabellenhälfte, als Xabi Alonso die Mannschaft im Oktober 2022 übernommen hat. Der Spanier hat den Verein zu einem historischen Titel in seiner ersten vollen Saison als Trainer (einer Profi-Mannschaft) geführt.»

«The Sun»: «Fans stürmten noch vor Abpfiff zum Feiern los, als Bayern Leverkusen seinen ersten Bundesliga-Titel überhaupt mit einem 5:0-Sieg gegen Werder Bremen besiegelte. Unglaublicherweise beendeten Xabi Alonsos Männer damit Bayern Münchens 12-jährigen Griff um die Krone, ohne auch nur ein Spiel in der ganzen Bundesligasaison zu verlieren.»

Schweiz:

«Tagesanzeiger»: «Selten hat die Bundesliga einen besseren Meister gesehen. Leverkusen sagt mit dem 5:0 gegen Bremen Vizekusen ade und will finanziell an Muskeln zulegen, damit dieser Titel nicht einmalig bleibt. (…) Der Club hat die Liga vom Joch des FC Bayern München befreit, von der lähmenden Überlegenheit eines FCB, der zuletzt elfmal hintereinander den Titel geholt hatte.»

«Blick»: «Ungeschlagen zur Meisterschale. Wirtz-Hattrick und Xhaka-Traumtor sichern Leverkusen den Titel. Die Bayern-Dominanz in der Bundesliga ist vorbei. Um 19.19 Uhr brechen in der BayArena endgültig alle Dämme: Bayer Leverkusen schlägt Werder Bremen gleich mit 5:0 und kürt sich damit zum deutschen Meister. Für Leverkusen ist es der erste Bundesliga-Titel in der Klubgeschichte. Die Freude beim Team, dem Staff und den Fans? Unbeschreiblich! Tausende stürmen bereits vor Abpfiff das Spielfeld, jubeln mit ihren Helden.»

Frankreich:

«L’Équipe»: «Bayer Leverkusen hat nicht gezittert. Ungeschlagen seit dem Saisonbeginn in allen Wettbewerben (43 Spiele), hat die Mannschaft von Xabi Alonso am Sonntag den ersten Matchball verwandelt gegen Werder Bremen (5:0) und mit dem ersten Meistertitel in Deutschland Geschichte geschrieben. Die Meisterschaft nach der bayrischen Hegemonie nach elf Jahren zu gewinnen, ist eine Sache. Sich fünf Spieltage vor Schluss zu krönen, einen andere. Eine XXL-Leitung, die Respekt abnötigt.»

«Le Parisien»: «Eine historische Errungenschaft, bei der Trainer Xabi Alonso, der diese Mannschaft komplett revolutioniert hat, alles andere als ein Fremder ist.»

Italien:

«Corriere dello Sport»: «Ein Erfolg, auf den 120 Jahre lang gewartet wurde. (…) Das Team von Xabi Alonso hat heute eine aussergewöhnliche Reise mit 25 Siegen und 4 Unentschieden in 29 Ligaspielen abgeschlossen: 79 Punkte, sechzehn mehr als Bayern München und Stuttgart, die gestern ihre Spiele gewinnen konnten, was den Triumph heute in der BayArena noch schöner macht.»

«Corriere della Sera»: «Bayer feiert. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. Die «Neverkusen», die so genannt werden, weil sie in ihrer Geschichte noch nie etwas Bedeutendes gewonnen haben (gerade einmal zwei Pokale in 120 Jahren) besiegten Werder Bremen mit 5:0 und feierten vor ihren Fans dank der Tore von Boniface, Xhaka und Wirtz (Hattrick).»(pin/dpa)

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