Die Oberentfelder sind nach den ersten Partien der neuen Saison auf Kurs in Richtung Final4-Turnier, auch wenn noch Steigerungspotenzial vorhanden ist. Zwei Siege aus vier Partien – vor allem gemessen daran, dass Oberentfelden bereits gegen die drei nominell stärksten Teams der Liga Diepoldsau, Schweizer Meister Elgg-Ettenhausen und Widnau gespielt hat, geht dieser Saisonauftakt in Ordnung. Entsprechend ist Trainer Koni Keller zufrieden: «Wir haben uns mit jeder Partie steigern können. Wir hatten hin und wieder ein Blackout und müssen auch im Zuspiel noch etwas genauer werden.»

Diepoldsau agierte genauer und mit mehr Überzeugung

Am ersten Spieltag duellierten sich die Oberentfelder, die im letzten Sommer den Feld-Meistertitel geholt hatten, mit den Rheintaler Equipen aus Diepoldsau und Widnau. Gegen Widnau konnten die Jungs von Koni Keller nach verlorenem Startsatz letztlich doch noch einen souveränen Sieg (3:1) feiern. Gegen Diepoldsau hielten sie in den ersten beiden Sätzen gut mit, verloren jedoch beide knapp. Der dritte Durchgang war dann eine klare Angelegenheit für Diepoldsau. «Gegen Diepoldsau sind wir gut gestartet, aber letztlich waren sie überzeugter und genauer. Darum haben sie verdient gewonnen», fasste Keller zusammen.

Ein souveräner Abschluss gegen Jona

Am Sonntag kam es zur Neuauflage des Finalspiels der vergangenen Feldsaison und der Hallensaison 2019/20 zwischen Oberentfelden und Elgg-Ettenhausen. Und was Koni Keller dabei zu sehen bekam, hat ihn gefreut: «Das Niveau in diesem Spiel war wirklich gut.» Weniger Freude hatte er am Ausgang der Partie. Denn obwohl sich Elgg-Ettenhausens Angreifer Dario Hofer Ende des vierten Satzes verletzte und nicht mehr mittun konnte, konnten die Oberentfelder daraus kein Kapital schlagen. Sie verloren die umkämpfte Partie mit 1:3. Immerhin: Den Abschluss des zweiten Spieltags konnten die Oberentfelder siegreich gestalten. Gegen die Aufsteiger aus Jona liessen sie überhaupt nichts anbrennen und feierten einen 3:0-Erfolg. «Die zwei Punkte gegen Jona fielen uns relativ einfach in den Schoss», so Keller.

Sein Team steht nach der ersten von drei Doppelrunden auf Rang drei in der Tabelle. Weiter geht es in zwei Wochen.