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Junge SVP Aargau nimmt Langzeitbezüger der Sozialhilfe ins Visier – «Arbeit muss sich wieder lohnen»

Die Junge SVP Aargau lanciert eine Initiative, welche eine Kürzung der Sozialhilfe um mindestens fünf Prozent bei Langzeitbezügern fordert. Dies, weil stetig mehr Menschen im Kanton immer mehr und deutlich länger Sozialhilfeleistungen beziehen würden. 

«Schluss mit Langzeitbezügern – Arbeit muss sich wieder lohnen!» Mit diesem Credo lanciert die Junge SVP Aargau (JSVP) ihre kantonale Initiative. Sozialhilfe solle jeweils gezielt und massvoll angewendet werden, Bezüger sollen nur kurz vom Staat abhängig sein, heisst es im Schreiben der Partei vom Freitag.

Immer mehr Menschen würden jedoch immer mehr und deutlich länger Sozialhilfe beziehen. Laut der JSVP gäbe es im Kanton Aargau mittlerweile fast 1000 Personen, die seit über sieben Jahren Sozialhilfe beziehen. Mit ihrer Volksinitiative wolle die JSVP dieser Entwicklung ein Ende setzen.

Kostenentlastung und Wirtschaftsförderung

Durch die Initiative würden Kosten reduziert, der Arbeitswille erhöht und die Anzahl Bezüger gesenkt, heisst es im Schreiben weiter. Eine Senkung des Grundbedarfes bei Langzeitbezügern über zwei Jahre sorge für eine Entlastung der Aufwände in den Aargauer Gemeinden und fördere die Wirtschaft.

Die Mitglieder der JSVP Aargau haben an ihrer Mitgliederversammlung in Aarburg einstimmig die Initiative abgesegnet. Nun werde bis Ende Jahr das Komitee gebildet und der Initiativtext dem Kanton zur Prüfung zugestellt. Der Start für die Sammlung von Unterschriften ist im April 2023 geplant. (luk)