SP nominiert die Bisherigen – Rahela Syed und Lukas Fankhauser treten wieder für den Stadtrat an
Rahela Syed und Lukas Fankhauser treten am 18. Mai nächstes Jahr zu den Stadtratswahlen an. Die Parteiversammlung der SP Zofingen, die kürzlich im Zunftsaal zu Ackerleuten stattfand, nominierte die beiden bisherigen Stadtratsmitglieder. Syed und Fankhauser hätten sich «zur Freude der Partei» für eine erneute Kandidatur für den Stadtrat zur Verfügung gestellt, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Parteiversammlung, die sehr gut besucht gewesen sei, war sich einig, dass ein Zweierticket in dieser Konstellation «mit zwei sehr erfahrenen und bestens qualifizierten Persönlichkeiten der richtige Weg ist», wie die Partei festhält.
Bevor die Versammlung die Nomination formell vornahm, stellten sich Rahela Syed und Lukas Fankhauser im Rahmen eines kurzen Interviews zunächst den Fragen von Co-Präsidentin Laura Kerstjens. Sie präsentierten den Anwesenden dabei ihre Pläne und Ambitionen für die nächste Legislaturperiode und gingen im Anschluss auf weitere Fragen der Parteimitglieder ein.
Rahela Syed studierte Soziologie und Volkswirtschaft, war 12 Jahre lang im Zofinger Einwohnerrat und ist seit 2014 Mitglied des Stadtrats, zurzeit als Vorsteherin des Ressorts Kultur und Gesellschaft. Zudem arbei-tet sie als Redaktorin des Grossen Rates des Kantons Bern. Zwischen 2017 und 2023 vertrat sie die SP im Aargauer Grossen Rat.
Lukas Fankhauser ist ausgebildeter Mechaniker sowie Personalfachmann und arbeitet als Bereichsleiter im Alterszentrum Lindenhof. Er war 2008 bis 2009 Mitglied der Zofinger Schulpflege und kehrte nach einem vierjährigen Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit in Bolivien 2014 als Präsident in diese Behörde zurück. Auf Anfang 2022 wurde er in den Stadtrat gewählt, wo er dem Ressort Bildung vorsteht.
Sie wollen die Lebensqualität und Attraktivität der Stadt steigern
Beide Kandidierenden betonten ihre starke Verbundenheit mit der Stadt Zofingen. Zofingen ist ihre Heimat, hier fühlen sie sich wohl und sie setzen alles daran, die Lebensqualität und Attraktivität dieser Stadt für die Bevölkerung zu erhalten und zu steigern. «Die Nomination der beiden bisherigen Stadtratsmitglieder war unbestritten», schreibt die SP in ihrer Mitteilung.
Im Anschluss an die Stadtratsnomination erfuhren die Parteimitglieder von den fünf anwesenden SP-Ein-wohnerratsmitgliedern Elisa Scheidegger, Michael Wacker, Yvonne Lehmann, Salome McNaught-Fankhauser und Hansruedi Sommer wie die Arbeit im Zofinger Einwohnerrat aussieht und welche persönlichen Höhe- und Tiefpunkte die SP-Fraktionsmitglieder dort bisher erlebt hatten.
Nutzung des Heiternplatzes war ein Thema
In diesem Zusammenhang seien von der Parteiversammlung auch verschiedene Sachfragen diskutiert worden, unter anderem die Problematik der Lärm- und Umweltemissionen durch die in den letzten Jahren regelmässig bewilligte Nachnutzung der Infrastruktur des Heitere Open Airs für nicht-öffentliche Anlässe. «Ob diese Nachnutzung tatsächlich der Nachhaltigkeit dient, wurde von den Anwesenden stark angezweifelt: Gilt dies doch nur, wenn man davon ausgeht, dass neben dem Open Air und dem Kinderfest effektiv jedes Jahr zwingend noch ein dritter Gross-anlass auf dem Heitern stattfinden müsse, und wenn man die grundsätzliche Belastung durch diese Events für die Bäume und anderen Pflanzen im Lindengeviert ausblendet», schreibt die SP. Zudem entziehe die aktuelle Praxis den Heiternplatz während zunehmend längerer Zeit der Nutzung durch die Öffentlichkeit. Die SP werde dieses Thema deshalb weiterverfolgen. (zto/lk)