Zweifel-Pomy-Chips ist Geschichte – so heisst das Unternehmen jetzt
Der vollständige Unternehmensname Zweifel Pomy-Chips war im Volksmund nur wenigen geläufig. Pomy ist eine Abkürzung für Pommes. Der von Patron Hans Heinrich Zweifel kreierte Fantasiename wurde 1958 in den Firmennamen integriert. Aus strategischen Gründen wird das Wort nun aus dem Firmennamen entfernt, wie das Unternehmen mitteilt. Es heisst neu Zweifel Chips & Snacks.
In den letzten Jahren hat Zweifel sein Sortiment neben den berühmten Pommes-Chips kontinuierlich erweitert. 2020 hatte das Unternehmen Berger Backwaren übernommen und damit den Fokus auf den süssen Markt verstärkt. 2023 lancierte Zweifel ausserdem die Vaya-Waffeln und trat damit ins Znüni-Segment ein. Der heutige CEO Christoph Zweifel, Sohn von Hans Heinrich Zweifel, lässt sich in der Mitteilung wie folgt zitieren: «Mit den zwei Marken Zweifel und Berger bieten wir Snacks im salzigen sowie süssen Bereich an und decken damit jeden Snacking-Moment ab.»
Die Neuausrichtung auf Snacks zeigt auch derBau des neuen Snackwerks in Spreitenbach für 40 Millionen Franken(die AZ berichtete), wofür zurzeit die Bauarbeiten laufen. Das Werk soll im Sommer 2027 in Betrieb gehen.
Der neue Name soll dieser Entwicklung gerecht werden. Mit der strategischen Neuausrichtung reagiere das Unternehmen auf das veränderte Konsumverhalten, das rund um die Uhr-Snacking beinhaltet, heisst es in der Mitteilung. «Wir sehen uns als 24/7 Snacking-Anbieterin. Das bedeutet, dass wir für jede Gelegenheit den passenden Snack anbieten können. Von der Vaya-Waffel zum Znüni über den Berger Spitzbueb als Dessert nach dem Zmittag bis hin zu Zweifel Chips zum Apéro», lässt sich Christoph Zweifel weiter zitieren.
Mit der neuen Unternehmensmarke will Zweifel künftig auch nach aussen hin stärker auftreten. «Wir möchten weiterhin die besten Fachkräfte für uns gewinnen und unser Engagement für die Nachhaltigkeit bekräftigen», so der CEO. Die Firma wurde bereits zweimal als bester Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet.
Mit dem neuen Namen ging auch die neue Website www.zweifel.swiss online. Für die Kundschaft ändere sich ansonsten nichts. (cla)