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«200 Franken sind genug»: Komitee sammelt Unterschriften für Gebühren-Reduktion

Nur noch 200 Franken Rundfunkgebühren pro Haushalt und Jahr: Das wollen die Initianten der «SRG-Initiative». Am Dienstag startete die Unterschriftensammlung.

Nur noch 200 Franken sollen Schweizer Haushalte jährlich an Radio- und Fernsehgebühren zahlen. So wollen es zumindest die Initianten der SRG-Initiative «200 Franken sind genug!». Am Dienstag begann die Unterschriftensammlung auf dem Berner Waisenhausplatz. Die Frist, um die nötigen 100’000 gültigen Unterschriften zu sammeln, läuft bis am 1. Dezember 2023.

Die Initiative verlangt, dass die Radio- und Fernsehgebühren von 335 Franken pro Haushalt und Jahr auf 200 Franken beschränkt werden. Die aktuellen Gebühren seien viel zu hoch, da sich der Medienkonsum verändert habe, argumentiert das Initiativkomitee, das hauptsächlich aus Vertreterinnen und Vertretern der SVP und FDP besteht.

Mit der Initiative würden die Einnahmen aus den Rundfunkgebühren, die aktuell jährlich rund 1,3 Milliarden Franken betragen, deutlich gestutzt. Der Grossteil des Geldes fliesst in die Radio- und Fernsehprogramme der SRG, aber auch private Veranstalter erhalten einen Anteil. (aka)