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Langsamer als erhofft: Schweizer Wirtschaft erholt sich weiter

Erwartungsgemäss hat sich die Schweizer Wirtschaft im ersten Quartal des Jahres weiter von den Pandemiefolgen erholt. Allerdings wuchs die Konjunktur langsamer als erwartet.

Die Schweizer Wirtschaft kann sich wie erwartet weiter von den Folgen der Coronapandemie erholen. Wenn auch in abgeschwächtem Tempo – als Folge des inzwischen ausgebrochenen Kriegs in der Ukraine. Konkret ist der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen hierzulande in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,5 Prozentpunkte gewachsen. Sportevent-bereinigt lag der Anstieg des BIP im ersten Quartal des Jahres mit 0,4 Prozentpunkten leicht tiefer.

Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilt, trug dazu insbesondere der Industriesektor bei. Teile des Dienstleistungssektors seien zu Beginn des Quartals durch die jüngste Coronawelle und die damit einhergehenden Massnahmen nochmals gebremst worden.

Prognose 2022: 3 Prozent Wirtschaftswachstum

Zum Vergleich: Im letzten Quartal des vergangenen Jahres betrug der BIP-Anstieg noch 0,2 Prozentpunkte (Sportevent-bereinigt 0,3 Prozentpunkte). Und vor Jahresfrist hatte das Seco für das erste Quartal als Folge der Pandemie sogar noch ein negatives Wachstum der Wirtschaftsleistung der Schweiz von ­0,1 Prozentpunkten ausgewiesen.

Im laufenden Jahr erwartete der Bund noch ein BIP-Wachstum von 3 Prozent (Sportevent-bereinigt: 2,8 Prozent). Nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs hatte das Seco seine Wachstumsprognose für die Schweiz im März um 0,2 Prozentpunkte gesenkt im Vergleich zu jener vom vergangenen Dezember. Die gestiegene Teuerung und der Ukraine-Konflikt bremsen laut den Ökonomen die Erholung. (sat)

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