Es sind für einmal positive Nachrichten aus der Murgenthaler Finanzabteilung. Die Rechnung 2023 schliesst mit eine Plus von 275’399 Franken – statt einem Minus von 427’578 Franken. Damit fällt das Ergebnis um 702’977 Franken besser aus als budgetiert.

«Der wesentliche Grund für das bessere Ergebnis sind die Mehreinnahmen bei den Steuern (708‘260 Franken)», heisst es in der Mitteilung der Gemeinde. «Alle anderen Positionen halten sich in ungefähr die Waage.» Trotzdem gebe es einige Unterschiede im Vergleich zum Budget.

Auf der Ausgabenseite sind die Kosten für die Primarschule (67’983 Franken) und die Oberstufe (38’433 Franken) tiefer, unter anderem durch niedrigere Besoldungskosten an den Kanton. «Weiter kann das bessere Ergebnis bei der Alimentenbevorschussung und dem Alimenteninkasso von 62’984 Franken als positiv betrachtet werden», heisst es weiter.

Hingegen sind die Restkosten für die stationäre Pflege wiederum höher als budgetiert (110’226 Franken), «zudem sind nun auch die Kosten für die ambulante Krankenpflege (80’062 Franken) massiv höher», so der Gemeinderat. Auch die Kosten für die gesetzliche wirtschaftliche Hilfe seien stark angestiegen, die aber teilweise durch höhere Einnahmen kompensiert werden konnten (Nettoaufwand +89’440 Franken).

Die Eigenwirtschaftsbetriebe können keine Entnahmen aus der Aufwertungsreserve tätigen. Das Gesamtergebnis entspricht daher dem operativen Ergebnis. Beim Wasserwerk beträgt das Plus in der der Kasse 329’198 Franken (Budget: CHF 271’990). Damit reduziert sich die Schuld um 175’575 Franken auf  653’211 Franken. Der Aufwandsüberschuss in der Abwasserbeseitigung beträgt 10’594 Franken (Budget: 26’250 Franken). Das Vermögen per Ende Jahr 2023 hat sich um 228’829 Franken erhöht und beträgt 1,9 Millionen Franken. Die Abfallwirtschaft schliesst mit einem Minus von 36’457 Franken (Budget: 45’100 Franken). Damit reduzierte sich das Vermögen per Ende 2023 um 31’100 Franken auf 619’840 Franken. Ein Minus resultierte auch in der Elektrizitätsversorgung. Dieses beträgt 344’106 Franken (Budget: 224’250 Franken). Das Vermögen reduzierte sich um 590’268 Franken auf  449’000 Franken.

Die Ortsbürgergemeinde verzeichnete bei einem Gesamtumsatz von 170’277 Franken einen Ertragsüberschuss von 20’139 Franken (Budget: 0 Franken). Die Rechnung schliesst somit um 20’139 Franken besser ab. Im Rechnungsjahr seien 1331 Kubikmeter Holz geschlagen worden, im Budget vorgesehen waren etwa 1500 Kubikmeter.