Aargauerin verliert am Steuer das Bewusstsein und verunfallt – danach begeht sie Fahrerflucht
Anfang März fuhr eine damals 29-jährige Aargauerin am frühen Morgen mit ihrem Volvo von Glattbrugg ZH nach Hause. Bereits am Vorabend hatte sie Kreislaufprobleme. Kurz nach der Autobahnausfahrt Kölliken wurde ihr schwindlig. Trotzdem setzte sie ihre Fahrt fort, obwohl sie spätestens dann hätte erkennen müssen, dass sie nicht mehr fahrfähig war. Um 5.45 Uhr verlor die Frau in Schöftland das Bewusstsein.
Auf Höhe des Schulhauses kollidierte ihr Volvo mit zwei Verkehrsschildern und zwei Zierbäumen auf der Fussgängerinsel. Die 29-Jährige hielt zwar kurz an, fuhr dann aber weiter, ohne nachzuschauen, ob ein Schaden entstanden war und ohne die Polizei zu informieren. Erst als sie zuhause eintraf und den Schaden am Fahrzeug bemerkte, meldete sie sich bei der Notrufzentrale – eine gute halbe Stunde nach der Kollision.
Die Aargauerin wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Führen eines Motorfahrzeugs in fahrunfähigem Zustand und pflichtwidrigem Verhalten bei einem Verkehrsunfall gebüsst. Diese spricht eine bedingte Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu 130 Franken aus (5200 Franken), die Beschuldigte muss eine Busse von 1200 Franken und Strafbefehlsgebühren von 800 Franken bezahlen.