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Freiämter bestellte gefälschtes Covid-Zertifikat und wurde erwischt – was ihn das jetzt kostet

Im Rahmen von Ermittlungen in einem grösseren Covid-Zertifikat-Betrugsfall gehen die Behörden nicht nur gegen die eigentlichen Fälscher, sondern auch die Abnehmer vor. Das wird teuer.

Ein 34-jähriger Freiämter ist von der Staatsanwaltschaft per Strafbefehl wegen Urkundenfälschung verurteilt worden. Der Schweizer hatte sich im Februar 2022 ein gefälschtes Covid-Zertifikat beschafft.

Aufgeflogen war er, weil die Staatsanwaltschaft Baselland ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen Fälscher, Zwischenhändler und Abnehmer von gefälschten Covid-Zertifikaten führt. In diesem Rahmen konnte festgestellt werden, dass der Freiämter ein gefälschtes Zertifikat bei einem Mittelsmann geordert hatte, der wiederum das PDF bei einem offenbar bekannten Fälscher bezog und dem Freiämter weiterverkaufte.

«Mit seinem Verhalten hat der Beschuldigte in der Absicht, sich einen widerrechtlichen Vorteil zu verschaffen, L.L. (Name der Redaktion bekannt) dazu angestiftet, ihm ein gefälschtes Covid-Zertifikat zu besorgen», schreibt die Staatsanwaltschaft. Sie verurteilt den Freiämter zu einer bedingten Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 50 Franken. Direkt bezahlen muss er 1200 Franken Busse und ebenso hohe Strafbefehlsgebühren.

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