
Autofahrer aufgepasst: Zeitumstellung erhöht Gefahr von Wildunfällen
Mit der Umstellung auf die Sommerzeit bleibt es abends länger hell und morgens zunächst wieder länger dunkel. Was für uns Menschen längst normal geworden ist, kann für Wildtiere gefährlich werden. Wie die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz «SUST» in einer Medienmitteilung schreibt, seien sie nicht darauf vorbereitet, dass sich der grosse Morgenverkehr plötzlich um eine Stunde vorverschiebt.
Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere würden durch frisches Gras und Streusalzreste an die Strassenränder gelockt. Auch bringe die Jahreszeit mit Nebel und Regenwetter zusätzlich erschwerende Sichtverhältnisse mit sich. Dies führe jedes Jahr zu einem Anstieg der Unfälle mit Wildtieren. Insbesondere sei am Morgen erhöhte Vorsicht geboten, wenn die Stosszeiten des Berufsverkehrs wieder auf die Dämmerung fallen.
Die Stiftung rät, in der Nähe von Wäldern und Feldern äusserst achtsam zu sein und die Geschwindigkeit zu drosseln. Falls Tiere am Strassenrand auftauchen, solle man stark abbremsen und das Fernlicht ausschalten. Denn: Ein Tier überquere selten alleine eine Strasse, meistens würden noch weitere folgen.(jfe)