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Strompreise: Der durchschnittliche Oftringer Haushalt bezahlt nächstes Jahr fast 300 Franken mehr

Die massive Erhöhung des Einkaufspreises für Strom widerspiegelt sich in den Verkaufspreisen der EW Oftringen AG.

Trotz strukturiertem Stromeinkauf in einem Einkaufspool ist der durchschnittliche Einkaufspreis für das Jahr 2023 bei der EW Oftringen AG massiv angestiegen (+105% vs. 2022), was sich selbstredend auf den Verkaufspreis der EWO niederschlägt.  Konsequenterweise kann die EWO ihren Rücklieferern für 2023 einen höheren Preis für eingespiesene Energie vergüten: So werden neu 13Rp./kWh ohne den HKN vergütet und 16Rp./kWh mit dem HKN.

Der Netznutzungspreis der EWO wird durch die gestiegenen (+12.9%) Vorliegerkosten wesentlich beeinflusst. Die EWO-Netznutzungspreise steigen um durchschnittlich 8.8%. Bei den Abgaben zeigt sich ein differenziertes Bild: Die Konzessionsabgaben sinken von 1.0Rp./kWh auf 0.9Rp./kWh und die SDL steigen von 0.16 Rp./kWh auf 0.46 Rp./kWh. Die restlichen Abgaben bleiben unverändert.

Im kommenden Jahr steigt der Strom Komplettpreis je nach Kundensegment zwischen 23.6% und 43%. Ein typischer Oftringer Haushaltskunde mit einem Stromverbrauch von 4’500 kWh bezahlt nächstes Jahr rund 29% oder ca. CHF 278 mehr pro Jahr als 2022. Ein Grosskunde mit einem Verbrauch von rund 500’000 kWh und einer beanspruchten Leistung von 150 kW bezahlt im kommenden Jahr 31% mehr.

Informationen finden sich ab anfangs September 2022 auf der Homepage der EW Oftringen AG. Die Homepage der Strommarktregulierungsbehörde ElCom bietet zudem schweizweite detaillierte Preisvergleiche an.