Bereits seit längerem übersteigt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder in Tagesfamilien in der Region Zofingen das Angebot. Zudem hat sich der Dienstleistungsbereich Tagesfamilien-Vermittlung des Regionalverbandes Zofingenregio in den vergangenen Jahren auch finanziell nicht wie vorgesehen entwickelt. Nun hat sich eine Arbeitsgruppe des Themas angenommen und ein Grobkonzept zur Sanierung des Bereichs erarbeitet, wie der Verband am Montag mitteilte. Im Rahmen einer Vernehmlassung wurden kürzlich Stellungnahmen der Gemeinden eingeholt, die der Tagesfamilien-Vermittlung von Zofingenregio angeschlossen sind.

«Wichtigstes Ergebnis ist, dass alle Gemeinden das Modell Tagesfamilien als sinnvolle Ergänzung zu anderen Betreuungsformen erachten», sagt Albrecht Tima, Geschäftsführer von Zofingenregio. Auch mit dem Vorgehen bei der Sanierung des Bereichs und dem im Grobkonzept vorgestellten Modellwechsel zeigt sich die grosse Mehrheit der Gemeinden einverstanden. «Die Ziele dieses Modellwechsels sind es, die Abläufe zu vereinfachen, ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen und die finanzielle Belastung der Gemeinden aufwandsbezogener zu gestalten», erklärt Albrecht Tima. Ziel sei die Einführung per 1. Januar 2023. (pd)