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Millioneninvestitionen und 250 neue Jobs – Weidmann-Gruppe wächst ungebrochen

Die Ostschweizer Technologiegruppe Weidmann hält ihren Wachstumskurs dank enormer Nachfrage nach Isolationsmaterial für Transformatoren. Nun will das Unternehmen Werke, die am Anschlag produzieren, massiv ausbauen und neue Stellen schaffen.

Die Technologiegruppe Weidmann aus Rapperswil-Jona hat 2024 den Umsatz um satte 19 Prozent auf 530 Millionen Franken erhöht und die Mitarbeitendenzahl um gut 10 Prozent auf gut 3300. Weidmann stellt unter anderem Isolationsmaterial für Transformatoren her und beliefert die meisten globalen Produzenten.

Weil der Umstieg der Energiebranche von Öl, Gas und Kohle auf die Elektrifizierung rasant fortschreitet, müssen Stromübertragungsnetze tüchtig ausgebaut werden. Weidmann will deshalb in den kommenden Jahren in den Ausbau ihrer Isolationsmaterial-Fabriken vor allem in Asien und den USA über 200 Millionen Franken investieren und 250 neue Jobs schaffen. Am Standort Rapperswil hat Weidmann 2024 schon 50 neue Stellen geschaffen.

Die Anlagen laufen auf vollen Touren und nonstop

Laut Weidmann ist das Unternehmen im Geschäft mit Isolationsmaterial für Transformatoren voll ausgelastet. Die grossen Herstellanlagen seien an allen Standorten rund um die Uhr gelaufen. Zudem führten Grossprojekte in Europa und Asien zu Auslastungsspitzen in der Herstellung von Isolationskomponenten. 2025 dürften die Anlagen weiterhin voll ausgelastet sein.

Im Geschäft mit der Herstellung hochpräziser Kunststoffprodukte für die Medizintechnik und die Pharmaindustrie erwartet Weidmann «ein weiteres, beständiges Wachstum». 2024 beschäftigte Weidmann in dieser Sparte 15 Prozent mehr Mitarbeitende als im Vorjahr, sowohl in den Schweizer Werken in Rapperswil und Bad Ragaz als auch in Mexiko.