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Teddybären trocknen Kindertränen

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Die «Aktion Teddybär» des Kiwanis Clubs und des KSA Spitals Zofingen hilft Kindern in Notfällen, Ängste abzubauen.

Mit der diesjährigen Jubiläums-Ausgabe des «New Orleans Meets in Zofingen» – das Festival feierte seinen 25. Geburtstag – wurde die «Aktion Teddybär» zwischen dem Kiwanis Club Zofingen und dem KSA Spital Zofingen ins Leben gerufen. Wenn ein Kind ins Spital muss, steht nicht nur für die Eltern die Welt einen tragischen Augenblick lang still. Um diese Extremsituation wenigstens für das Kind etwas erträglicher zu machen und zu überbrücken, stellt ihm der Kiwanis Club Zofingen seit diesem Sommer 2023 via KSA Spital Zofingen einen flauschigen Teddybären zur Seite.

Ob als Co-Pilot in der Ambulanz, als Mutmacher auf der Notfallstation, als Trostspender auf dem Spitalzimmer oder als Spielgefährte für zwischendurch: Die Kiwanis-Teddybären zaubern seit dem Abgabestart im KSA Spital Zofingen jedem begünstigten Kind ein Lächeln ins Gesicht.

Sie seien eine echte Bereicherung, die ausnahmslos für strahlende Augen sorge, merkt das Personal in den betroffenen Bereichen unisono an. Noch sind längstens nicht alle Teddybären verteilt, so dass diesen Kindern sicher noch länger eine kleine Freude gemacht werden kann. Gerade jetzt um die Weihnachtszeit gewinnen die Teddys nochmals an Bedeutung.

Hohe Belastung bei Kindernotfällen

Die häufigsten Vorstellungen von Kindern auf Notfällen sind übrigens aufgrund von Fieberkrämpfen, Fremdkörperaspirationen, Vergiftungs- und Verbrennungsfällen sowie Verkehrs-, Sport- oder Freizeit-­unfällen zu verzeichnen. Für die Rettungsteams sind Kindernotfälle verständlicherweise die Einsätze, die am meisten gefürchtet werden und bei denen die Belastung mit Abstand als am höchsten erlebt wird. Zum Glück kommen diese aber relativ selten vor.

Finanziert wird das soziale Projekt durch den Partner, den Kiwanis Club Zofingen, einen von über 200 Kiwanis Clubs in der Schweiz. Zusammengetragen hat der Club die dafür notwendig gewordenen 25 000 Franken an seiner Jahresversammlung, die in Zofingen stattfand. Diese jährliche Benefiz­aktion im Rahmen der Convention, wie die jährliche Zusammenkunft genannt wird, hat grosse Tradition in der Kiwanis-Familie.

Projekte kommen Kindern zugute

Genauso gross ist die Tradition, dass die Begünstigten, in diesem Fall das KSA Spital Zofingen, stets eine Institution, ein Projekt oder ein guter Zweck sind, die sich bei ihrer Aufgabe direkt um Kinder und Jugendliche kümmern. Diese Hilfe für Kinder und Jugendliche ist denn auch der Fokus der über 7000 Kiwanis-Mitglieder in der Schweiz.

Der Kiwanis Club Zofingen – und mit ihm die gesamte Organisation – hofft, genau wie das KSA Spital Zofingen, mit dieser Teddybären-Aktion die eine oder andere Träne trocknen, das eine oder andere Wehweh lindern sowie die eine oder andere Sorge mildern zu können. (zvg)

Wenn die Verletzung plötzlich gravierender ist als erhofft

Janis Elsener, Verteidiger EHC Olten, Dr. med. Steffen Schmeichel, behandelnder Arzt.
Bilder: Screenshot

Zofingen Als Official Medical Partner des EHC Olten kommt dem KSA Spital Zofingen eine gewichtige Rolle bei der möglichst schnellen und nachhaltigen Rückführung von verletzten Spielern zurück aufs Eis zu. So zuletzt geschehen bei EHCO- Verteidiger Janis Elsener, der als Neuzugang in Olten mit viel Tatendrang ein neues Kapitel in seiner Profisportler-Laufbahn lancieren wollte, jedoch jäh von seinem Vorhaben gestoppt wurde. Zumindest vorerst.

Rückblick: Die Leidenszeit begann in einem Vorbereitungsspiel im August noch vor Beginn der Meisterschaftssaison 2023/2024, als Elsener einen Schlag gegen den Unterschenkel kassierte. Weil auf dem danach gemachten MRT nichts zu sehen war, trainierte der Spieler kurz darauf bereits wieder fleissig mit seinen Mannschaftskollegen mit.

Allerdings nicht lange, nämlich nur, bis es bei einer Trainingseinheit plötzlich knackste. Als Diagnose stellte sich bei den Röntgen-Bildern nun ein Beinbruch heraus. Ohne Operation, aber dank einer durchdachten Reha-Planung mit den Ärzten und den Physios im Spital Zofingen, stand ab sofort ein längerer und aufwändiger Genesungsprozess an.

Der erste Teil davon war, wie für einen bewegungsliebenden Menschen nicht anders zu erwarten, der eindeutig schwierigste: sechs Wochen lang das Bein ruhigstellen, lautete das deutliche Verdikt. Die gute Aussicht: Elsener kann sich dieses Jahr gleich selbst beschenken, denn gemäss der damaligen Prognose wurde ein Einsatz kurz vor Weihnachten als einigermassen realistisch erachtet. Neben einer regelmässigen 1:1-Betreuung direkt in der Eishalle absolvierte Janis Elsener einen grossen Teil seiner Aufbauarbeit in den Trainings- Räumlichkeiten des KSA Spital Zofingen, wo er sich immer wieder von neuem eisern dem Kampf stellte und sich dabei laut eigenen Aussagen stets in besten Händen fühlte.

Seit einiger Zeit kurvt das Trikot mit der Nummer 10 wieder mit Leichtigkeit auf dem Eis umher und kann dabei immer intensivere Sequenzen mitmachen. Inzwischen steht schon bald das Weihnachtsfest vor der Tür, womit sich beim Rekonvaleszenten unmissverständlich die Frage stellt: (Dabei)sein oder nicht (dabei)sein? In Janis Elseners Antwort kommt hier schliesslich auch die ganze Emotionalität sowie die riesige Vorfreude zum Ausdruck, weil es einfach zu lange her ist, seit seinem letzten Ernsteinsatz. Gestern war es dann aber endlich wieder so weit. Die Fans des EHC Olten wird es freuen. (Samuel Blatter)

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