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Über 100 neue Wohnungen sollen im Sälipark-Quartier entstehen

Das Familienunternehmen Giroud Olma AG will urbanes Wohnen in der Stadt Olten fördern.

Das Oltner Familienunternehmen Giroud Olma AG will auf ihrem heute brachliegenden Grundstück im Sälipark-Quartier in Olten urbanes, qualitätsorientiertes Wohnen ermöglichen. In unmittelbarer Nähe zum Einkaufs- und Begegnungszentrum «Sälipark» und zu verschiedenen Bildungseinrichtungen wird eine Wohnüberbauung geplant.

Das Grundstück soll in zwei Phasen entwickelt werden. In der ersten Etappe sollen 80 bis 100 Wohnungen entstehen, in der zweiten 30 bis 40 Wohnungen, wie aus einer Medienmitteilung der Giroud Olma AG zu entnehmen ist.

Gemäss Angaben der Bauherrschaft richtet sich der Fokus vorerst auf die Landfläche entlang der Sälistrasse. Die Gesamtfläche des Baugrundes umfasst rund 13’000 Quadratmeter. «Die erlaubte Gebäudehöhe beträgt 16,5 m, was maximal die Erstellung von fünf Geschossen ermöglichen würde», so Investor Thomas W. Jung. Derzeit rechnet er mit Investitionen im zweistelligen Millionenbereich. «Genauere Kostenschätzungen werden im Laufe der Detailplanung möglich sein.»

Enge Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton

Die Bauherrin arbeitet für die Planung eng mit Stadt und Kanton zusammen. Damit die Behörden gemeinsam mit Giroud Olma ein qualitätssicherndes Planungsverfahren durchführen können, sind bestehende Sonderbauvorschriften anzupassen. Die Stadt Olten wird diesen Prozess im Frühjahr 2022 starten und die Bevölkerung in einem Mitwirkungsverfahren einbeziehen. Im qualitätssichernden Verfahren stehen auch energetische Themen und Mobilitätsfragen im Brennpunkt.

Giroud Olma räumt der Nachhaltigkeit hohe Bedeutung ein. Das Familienunternehmen will bei der geplanten Überbauung spezielle Massnahmen für Fussgänger, Zweiradfahrende und den öffentlichen Verkehr umsetzen. Mit der vorgesehenen Wohnnutzung kann etwa das zulässige Angebot an Parkplätzen gemäss Mobilitätsplan stark reduziert werden. Für die Realisierung der urbanen Wohnüberbauung braucht es keine Änderung am bestehenden Gestaltungsplan. Nach Abschluss der Verfahren werden die Behörden die geänderten Sonderbauvorschriften öffentlich auflegen.

Baubeginn frühestens ab 2024

Das konkrete Bauprojekt mit allen Details und Visualisierungen wird nach Abschluss des qualitätssichernden Verfahrens erarbeitet. Das Baubewilligungsverfahren kann möglicherweise im zweiten Halbjahr 2023 starten, die Realisierung der Überbauung auf dem Areal der Giroud Olma frühestens ab 2024 beginnen.

Was die zeitlichen Vorstellungen zum Projekt angeht, geben wir uns doch verhalten optimistisch,

so Investor Thomas W. Jung.

Unabhängig davon verfolgt Giroud Olma weiterhin das Projekt «Sälipark 2020». Dieses will das Einkaufs- und Begegnungszentrum entlang der Riggenbachstrasse modernisieren und ausbauen. (otr)