«Hypi»-Banker will etwas Sinnstiftenderes machen und wird jetzt neuer «Landenhof»-Chef
Im Sommer hatte der «Landenhof», das «Zentrum für Hören und Sehen», einen neuen Geschäftsführer oder eine neue Geschäftsführerin gesucht. Dies, nachdem Stefan Buchmüller, der das Amt 2020 übernommen hatte, schon seit Herbst 2023 krankheitshalber ausgefallen war.
Hans-Ruedi Hottiger, Präsident der «Landenhof»-Trägerstiftung und interimistischer Geschäftsführer, hatte gegenüber der AZ ausgeführt, dass die Stelle mit einer ausgewiesenen Führungsperson wiederbesetzt werden soll, die einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund sowie Erfahrung in Change-Prozessen und Management komplexer Projekte mitbringt.
Diese Person hat man nun gefunden – wie der «Landenhof» verkündet, wird Urs Wermuth per 1. Februar 2025 neuer Geschäftsführer. Der 60-jährige wolle sich «nach vielen Jahren in der ‹Profitbranche› beruflich noch einmal einer sinnstiftenderen Herausforderung stellen».
Seit März 2024 ist Urs Wermuth Co-CEO der Finstar AG und Vizedirektor bei der Hypothekarbank Lenzburg. Er hatte zuvor unter anderem über zehn Jahre in Kaderpositionen im Banken-Informatikbereich gearbeitet und 2001 die auf die individuelle Beratung von Bankinstituten in der Schweiz spezialisierte Soranus AG gegründet, wo er als Verwaltungsrat, CEO, CFO und COO amtete. 2022 verkaufte er seine Anteile am Unternehmen.
Der Wohlenschwiler ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Mit dem Bildungsbereich kam er als früheres Mitglied und Präsident der Schulpflege Birrhard in Berührung.